Lastberg geht im Lärm unter

Anrainer Sieglinde und Helmut Tötzl, Waltraud Paderta, Mathilde Schubert und Ilona Eggl zeigen ein Bild des betroffenen Siedlungsgebiets.
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DÜRRWIEN/PRESSBAUM. Die direkte Anbindung Pressbaums an die Autobahn A1 ist Segen und Fluch zugleich, fragt man allerdings die Anrainer rund um den Lastberg in Dürrwien bei Pressbaum, so überwiegt eindeutig Zweiteres. An entspannte Stunden im Garten wird dort längst nicht mehr gedacht, denn zwangsläufig bringt eine Autobahn auch eine gewisse Geräuschkulisse mit sich.

Besserung bleibt aus
Diese sollte allerdings durch eine im Laufe des Sommers um mehrere Millionen modernisierte Lärmschutzwand sowie den neuen Belag der Fahrbahn wesentlich gemindert werden. Die Anrainer merken davon allerdings nichts: "Es hat sich im Vergleich zu vorher gar nichts gebessert", ärgert sich Sieglinde Tötzl, eine der vielen Bewohner des Siedlungsgebiets rund um den Lastberg. "Wir haben es in der Nacht abgestoppt: Ein Auto hört man volle zwei Minuten lang", stimmt Nachbarin Ilona Eggl überein.

Leere Versprechungen
Dem noch nicht genug, fürchten die Bewohner eine künftige Verschlimmerung durch eine höhere Lärmschutzwand, die auf der gegenüberliegenden Seite errichtet werden soll und, so die Furcht der Anrainer, den Schall in Richtung Lastberg abprallen lassen könnte. "Die gegenüberliegende neue Lärmschutzwand wird in einer hochabsorbierenden Ausführung errichtet. Dadurch ist gesichert, dass es zu keiner Reflexion oder Pegel-erhöhung kommt", erklärt Andreas Fromm, Abteilungsleiter des Bestandsmanagements der ASFINAG.

ZUR SACHE:
"Aufgrund einer 2,5 Meter hohen Lärmschutzwand traten vor der Sanierung der A1 nur geringfügige Überschreitungen der festgelegten Grenzwerte im Siedlungsgebiet rund um die Lastbergstraße auf", erklärt Andreas Fromm (ASFINAG). Durch den lärmmindernden Fahrbahnbelag und die um 1,5 Meter erhöhte Lärmschutzwand sei gewährleistet, dass der Lärmpegel unter die festgelegten Grenzwerte abgesenkt werde, so Fromm.

ZUM WEITERLESEN: Bürgerversammlung zum Thema im Juni 2013

Anrainer Sieglinde und Helmut Tötzl, Waltraud Paderta, Mathilde Schubert und Ilona Eggl zeigen ein Bild des betroffenen Siedlungsgebiets.
Durch die nackten Herbstbäume hindurch liefert der Balkon Aussicht auf die A1 samt Lärmschutzwänden.
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