Pressbaum investiert in die Zukunft
In Pressbaum tut sich etwas - einige Projekte sind bereits umgesetzt, viele neue Projekte stehen noch an.
PRESSBAUM. Die Stadtgemeinde Pressbaum steht nicht still - viele neue Projekte stehen in den Startlöchern.
Hochwasserschutz
Alle vier, fünf Jahre wird Pressbaum von Unwettern gebeutelt. Auch diesen Mai traf es die Stadtgemeinde hart. In der Pfalzau wütete das Unwetter besonders heftig - Muren gingen ab und ein kleiner Bach wurde zum reißenden Fluß. Josef Schmidl-Haberleitner: "Teilweise wurden Mauern weggerissen und Garagen standen bis zu zwei Meter unter Wasser." Ab Höhe Conte Corti-Straße wurde nun ein Hochwasserschutzprojekt fertig gestellt. Den Hang soll jetzt eine Steinwurfmauer vom Rutschen abhalten, zwei weitere neue Mauern befinden sich in der Engelkreuzstraße sowie im Bereich der "Dürren Wien". Weiters soll ein Schrägboard im vorderen Teil der Pfalzauerstraße errichtet werden. Die Bewilligung des Landes NÖ hat man bereits - das Land übernimmt die Errichtung, die Gemeinde trägt die Materialkosten. Vize-Bgm. Alfred Gruber: "Wir haben auch ein Gutachten in Auftrag gegeben, um Rückhaltebecken zu errichten - das Ergebnis steht noch aus." Schmidl-Haberleitner: "Großer Dank gilt auch dem Land NÖ und dem Bund, sie haben uns nach dem Mai-Hochwasser rasch und unbürokratisch geholfen. Wir werden alles tun, um in Zukunft solchen Unwettern mit bestmöglichen Schutz entgegen zu treten."
Neue Polizeistation
Die Polizeistation Pressbaum im Rathaus platzt aus allen Nähten. 18 Beamte verrichten dort im Schichtbetrieb ihren Dienst. Der Wunsch nach einem eigenen Gebäude besteht schon länger, jetzt steht dem nichts mehr im Wege. Auf dem Grund des ehemaligen Autohaus Figl wird die neue Polizeitstation entstehen. "Die offizielle Baugenehmigung haben wir bereits. Die LPD-NÖ ist in das Projekt stark miteingebunden und es erfüllt sich auch der Wunsch, näher an der Autobahnauffahrt zu sein - da ja auch der A1-Abschnitt bis Purkersdorf mitbetreut wird", so der Bürgermeister.
Neues Altstoffsammelzentrum
Der Bau des neuen Müllsammelzentrums in Frauenwart (bei der Autobahn) ist im Herbst bewilliungsreif. Es kann künftig nicht nur von den Pressbaumern, sondern auch von den Tullnerbachern und Wolfsgrabnern genutzt werden. Dank elektronischer Chipkarte (E-Card) wird es den Bürgern einen tollen Service bieten. Kostenfaktor: Rund 1,2 Millionen Euro; Bauherr: Müllverband.
Kindergruppe und Schultausch
Der schon länger geplante Schultausch der VS und NMS soll das Platzproblem lösen und auch eine Kleinstkindergruppe wird in den nächsten zwei Jahren entstehen. Das Sacre Coeur erweitert seinen Campus und so bot es sich an, dort Räumlichkeiten zu mieten. Schmidl Haberleitner: "Wir werden dort rund 20 Kleinkinder unterbringen.
Da die Stadtgemeinde Pressbaum dann nur als Mieter auftritt, kann dies auch kostengünstig umgesetzt werden."
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