Re:spect Jugendarbeit hat neue Räumen, neuen Standort und neues Team
Alles neu: Purkersdorfs re:spect-Jugendarbeit ist in die Kaiser Josef Straße 8 umgezogen.
PURKERSDORF. Vier Jahre ist es her, dass sich der Verein Jugend- und Kulturzentrum Purkersdorf komplett erneuerte und als re:spect Jugendtreff, -beratung und -suchtberatung im ehemaligen AHS-Provisorium nahe der Park&Ride-Anlage Kellerwiese neu eröffnete. „Schon damals war klar, dass der Standort ein ‚Ablaufdatum‘ hat. Jetzt ging’s relativ rasch“, schildert re:spect-Geschäftsführer Robert Eder über den Umzug, denn der re:spect-Treff ist jetzt in der Kaiser Josef-Straße 8 zu finden.
Neuer Standort, neue Lage
Er sieht vor allem die Lage als großen Vorteil der neuen Räumlichkeiten. Nun sei man noch näher an der NMS, aber auch in der Nähe von Gymnasium und Schlosspark – "alles Orte, wo sich viele Jugendliche bewegen", so Robert Eder.
"Chillen", Medien und Café
Die neuen, hellen und modern eingerichteten Räumlichkeiten gliedern sich in drei verschiedene Bereiche: Ein "Wohnzimmer" mit Couch und Tischfußballtisch, ein Medien- bzw. "Kino-"Raum und ein Cafébereich. "Eine Befragung ergab, dass sich viele eine Art Jugendcafé wünschen", erklärt Robert Eder. Ohne Konsumzwang und mit Jugend-gerechten Preisen will man diesem Wunsch in Kürze nachkommen. Derzeit wird das Konzept noch ausgefeilt, erklärt der Geschäftsführer: „Es gibt auch Ideen, es als eine Art Lerncafé oder eher animativ zu führen.“ Die Jugendberatung wird unabhängig davon in gewohnter Form weitergeführt, doch Jugendliche könnten im Café z. B. ihre Freistunden bis zum Nachmittagsunterricht verbringen, erklärt das re:spect-Team.
Das re:spect-Team bei einer Team-Besprechung: Julia Boschmann, Robert Eder, Gerd Oberlechner, Elisabeth Loidl und Max Werdenigg.
Neuzugänge im Team
Zusätzlich wurde das Team erweitert: Julia Boschmann und Max Werdenigg sind künftig vor allem in der Jugendberatung anzutreffen, Gerd Oberlechner als Schulsozialarbeiter in Pressbaum.
Und wie kommt der neue Standort bei den Jugendlichen an? „Sehr positiv!", lächelt Elisabeth Loidl: "Alles wirkt einfach viel wohnlicher, das kommt gut an.“
ZUR SACHE:
3.226 Jugendliche haben im Jahr 2015 an Angeboten der re:spect Jugendarbeit teilgenommen, davon 1.700 Burschen (12 - 18 J.) und 923 Mädchen (12 - 18 J.) sowie 503 Burschen und Mädchen von 19 bis 25 Jahren. Die am stärksten genutzten Angebotsformen waren der Jugendtreff mit
51 und die Projekt-
arbeit mit 26 %.
Der re:spect Jugendtreff hat wie gewohnt an jedem Mittwoch und Donnerstag von 17 bis 20 Uhr und an jedem Freitag von 18 bis 21 Uhr geöffnet.
Mehr: re-spect.org
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