So geht Ordnung: Pressbaumerin ist die 'Schrankflüsterin'

"Schrankflüsterin" Regina Halbauer warf einen Blick in den Kleiderkasten von Redakteurin Tanja Waculik – und hatte den ein oder anderen Tipp parat.
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PRESSBAUM. Die Idee entstand, nachdem sie einer Freundin beim Umzug half, schildert Regina Halbauer aus Pressbaum: "Das Wichtigste sollte immer griffbereit sein. Wenn man z.B. jeden Tag Tee trinkt, sollte der an vorderster Front sein. So etwas sieht ein Fremder oft besser als man selbst." Die Idee wurde entwickelt – und kurz darauf wurde sie zur "Schrankflüsterin".

Profi in Sachen Ordnung

Seither, seit rund einem Jahr hilft Regina Halbauer aus Pressbaum ihren Kunden im ganzen Land dabei Ordnung zu schaffen – egal ob in Kleiderschrank, Büro, Küche oder Garage. "Ich putze nicht – ich helfe ordnen. Ich ordne auch nie allein, sondern immer mit der Kundin gemeinsam", erklärt Regina Halbauer. Wir machten die Probe aufs Exempel, und baten die Schrankflüsterin einen Blick in den Kleiderschrank von Redakteurin Tanja Waculik zu werfen.

Profi werkt im Redaktions-Kleiderschrank

"Lassen Sie mich raten: Das hier sind so ungefähr ihre Lieblingssachen", meint Regina Halbauer kurz nach dem ersten Blick in den Kasten und deutet auf's obere Drittel mehrerer Shirt-Stapel – und hat dabei vollkommen recht. Ihr Tipp: Ab sofort stets eines der anderen Shirts tragen. "Am Abend überlegen Sie dann: Wie habe ich mich darin gefühlt? Ist es irgendwo gerutscht oder hat's gezwickt? Habe ich vielleicht Komplimente bekommen?". Dinge, die man länger als ein Jahr nicht bewegt hat, können weg – meint Regina Halbauer. Weggeschmissen wird bei ihr jedoch nie: "Der SamLa ist mittlerweile mein bester Freund", lächelt sie.

Regina Halbauer
Ein oftmaliges Küchenproblem, weiß Regina Halbauer, ist zu viel Plastikgeschirr. (Foto: Waculik)

Plastikgeschirr ist die "Problemzone" der Küche

Wir wollen mehr sehen – weiter geht's in die Küche. Hier hat Redakteurin Tanja Waculik dasselbe Problem wie viele andere auch: Zu wenig Platz. Regina Halbauer verschafft sich einen kurzen Überblick und fragt kurz darauf: "Wie oft verwenden Sie diese Sektgläser in dem Kastl da?". Zugegeben: Bisher fast noch nie. Sie könnten also z.B. in den Wohnzimmerschrank?, fragt die Schrankflüsterin. „Man tut sich leichter wenn man alles dort hat, wo man’s braucht, und nur noch das dort ist, was man wirklich braucht", erklärt sie. Wenige weitere Tipps später ist klar: Zwei der Kästen könnten locker um- und leergeräumt werden, wodurch neuer Platz entsteht.

Blick von außen hilft

Im Nachhinein kommen die Tipps auch unserer Redakteurin sehr logisch vor, selbst drauf gekommen ist sie bisher jedoch nicht. „Der Blick von außen hilft sehr, es gibt viele Sachen auf die man selber gar nicht draufkommt, die man selber gar nicht so sieht", weiß Regina Halbauer. Sie beobachtet außerdem, dass 'ausmisten' und umräumen des Wohnraums oft noch einiges mehr bewegt: "Wenn Sie ausmisten, werden Sie merken: Es wird Platz frei und es bewegt sich etwas in ihrem Leben. Zum Beispiel man lernt jemand Neuen kennen, oder es kommt unerwartet Geld ins Haus – diese Erfahrung habe ich schon oft gemacht." Unsere Redakteurin jedenfalls ist gespannt – und inspiriert um die alten "Problemzonen" der Wohnung endlich in Schuss zu bringen.

Tipps der Schrankflüsterin

Tipps für den Kleiderschrank
– Nur gut sitzende Kleidung aufheben – nichts soll zwicken, spannen, etc.
– "Basisgarderobe" bilden, wo man alles untereinander kombinieren kann
– Der optimale Kleiderschrank enthält nur Kleiderstücke, in denen Sie sich wohlfühlen.
– Stichwort "Das heb' ich für den Garten auf": Mehr als 2 T-Shirts, 2 Hosen und 1 Paar Gartenschuhe braucht man gewöhnlich nicht.
– Im Kleiderschrank sollen sich, soweit es machbar ist, nur Kleidungsstücke befinden – keine Fotoalben, Silberbesteck etc.
– Alles weg, was nicht mehr passt.
– Alles raus, was länger als ein Jahr nicht getragen wurde.

Tipps für die Küche
– Dinge des täglichen Gebrauchs nach vorne und griffbereit
– Waffeleisen, Gurkerllift, elektrischer Eiscrusher – brauchen Sie das wirklich? Wird es verwendet?
– Manche Dinge in dreifacher Ausführung: Wer braucht 3 Wasserkrüge?
– Plastikgeschirr: Verwenden Sie alles? Wenn nicht – vielleicht zieht die NIchte demnächst aus, oder das Team von SamLa freut sich über eine Spende.
– Dekoteile an denen keinerlei positive Emotionen hängen, werden nicht fehlen – weg!
– Gibt es ungenützte Ecken in ihrer Küche? Kann man eventuell als Stauraum nutzen.
– Im Kühlschrank: Älteste Lebensmittel nach vorn schlichten
– Einkaufsliste + Essensplan für die ganze Woche verhindern zu viel von allem einzukaufen und dann wegschmeißen zu müssen
– In der Küche sollten sich Dinge befinden, die die Küche betreffen: kein Schuhputzzeug, Handarbeitssachen, Autopflegemittel

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