Faschingsumzug im Tannheimer Tal

Feucht Fröhlicher Umzug am Gumpigen Donnerstag in Tannheim

Nach einem Jahr Pause fand am vergangenen Donnerstag wieder ein Faschingsumzug in Tannheim statt. Bunt geschmückte Wagen der im Tal ansässigen Vereine  zogen im Schneckentempo durch den Ort und machten auf humorvolle Art auf die derzeitigen Probleme der Welt aufmerksam. Klimakrise, Energiewende und Plastikflut in den Supermärkten waren das vorherrschende Thema.
 Dass es auch ohne Plastik beim Einkaufen geht, machte eine Gruppe deutlich, die  Obst und Gemüse aus  Holz - Kisten in Papiertüten füllte und an die zahlreich erschienenen einheimischen Zuschauer und Touristen verteilten, die die Hauptstraße säumten. Verkleidet waren die "Gemüsehändler" als Erbsen, Erdbeeren, Zitronen oder ähnliche Früchtchen.
Das zweite große Thema, war der Klimawandel, der sich dieses Jahr auch im schönsten Hochtal Europas mit Schneemangel ,Temperaturen an die 20 Grad im Februar und heftigen Stürmen mit entwurzelten Bäumen etabliert hat. Diejenigen, die immer noch an der deutlich erkennbaren globalen Erwärmung zweifeln, wurden mit Sprüchen wie "Das Kernproblem der Menscheit ist, dass die globale Dummheit die globale Erwärmung bereits überholt hat" traktiert.
Das Problem der Energiewende wurde durch den Leitsatz:" Wenn man die Dummheit der Menschen in Elektrizität umwandeln könnte, wäre ausreichend Energie für die ganze Welt vorhanden". angesprochen.  Da das leider nicht funktioniert, sollten wir doch auf den Ausbau der Photovoltaik, der Wind- und Wasserenergie setzen. Schon Franz Alt sagte: Die Sonne schickt uns keine Rechnung.
Im Anschluss an den Umzug setzte sich das fröhliche Treiben im Saal Tannheim fort, wo bis in die Nacht gefeiert wurde.