Winterspaß Rodeln
So vermeiden Sie Unfälle und Verletzungen

Dr. Christian Druml, Oberarzt an der Abteilung für Orthopädie und Traumatologie am BKH Reutte. | Foto: BKH Reutte
  • Dr. Christian Druml, Oberarzt an der Abteilung für Orthopädie und Traumatologie am BKH Reutte.
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BEZIRK (eha). Rodeln entwickelt sich immer mehr zur Trendsportart und gilt als harmloser Winterspaß für Groß und Klein. Aber schon jetzt reihen sich die Schlagzeilen über Tote und Schwerverletzte bei Rodelunfällen aneinander – und der Skiwinter ist noch jung.

Überschätzung und mangelndes Können

Dr. Christian Druml, Oberarzt an der Abteilung für Orthopädie und Traumatologie am BKH Reutte weiß, warum es bei der an sich lustigen Rutschpartie immer wieder zu schweren Unfällen kommt: „Bei Rodlerinnen und Rodlern ist es häufig die Kombination aus Alkohol und unterschätzter Geschwindigkeit, die zu schweren Unfällen führt.“ Ein weiterer Punkt ist die meist fehlende Schutzkleidung. Was viele nicht wissen: Laut einer Erhebung des Kuratoriums für Verkehrssicherheit zählt das Rodeln zu den gefährlichsten Sportarten überhaupt. Laut Statistik ist das Verletzungsrisiko sogar höher als beim Skifahren.

Schutzausrüstung tragen

Die häufigsten Verletzungen sind Knochenbrüche und Prellungen. Besonders schwerwiegend können Verletzungen der Wirbelsäule und des Kopfs sein. „Deshalb sollten Helm und Schneesportbrille beim Rodeln unbedingt zur Standardausrüstung gehören“, so Druml. Zusätzlich ist für den sicheren Rodelspaß eine hochwertige Ausrüstung, eine rücksichtsvolle Fahrweise und vor allem die Fähigkeit, die Rodel zu kontrollieren, notwendig.

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