... und meine Laterne mit mir

39Bilder

Den Kindern ist an Sankt Martin das Wichtigste: Die Laterne.
Bunte Lichter tanzen aufgeregt durch die Nacht. Jedes Jahr aufs Neue zieht es viele Besucher an, wenn die Kleinsten von der Volksschule Reutte bis zum Kloster St. Anna ziehen. Ebenso jedes Jahr mit dabei das Lied:
"Ich geh mit meiner Laterne", inbrünstig gesungen.

St. Martin ist am 11. November, der Herbst geht langsam zu Ende, es ist kalt und dunkel, die Lichter der Kinder schenken ein wenig Wärme und geben Hoffnung, dass der nahe Winter uns leichter fällt, wenn wir ab und an auf unser Herz hören.

Wer war dieser Heilige Martin?
An einem Tag im Winter begegnete Martin einem armen, unbekleideten Mann. Außer seinem Mantel trug Martin nichts bei sich. In einer barmherzigen Tat teilte er den Mantel mit dem Schwert und gab eine Hälfte dem Armen. In der folgenden Nacht sei ihm dann im Traum Christus erschienen, bekleidet mit dem halben Mantel, den Martin dem Bettler gegeben hatte.
Nach diesem Erlebnis ließ Martin sich taufen. Er verließ den Militärdienst und ging in die französische Stadt Poitiers zu Bischof Hilarius, der sein Lehrer wurde.
Martin wurde schließlich Bischof und blieb fast 30 Jahre im Amt.
Vom Papst heiliggesprochen, ist er nun Schutzpatron für verschiedene Berufe, der Bettler, Soldaten und der Haustiere.

Das Erlebnis leuchtender Laternen, die zu einer langen Kette in der Dunkelheit aufgereiht sind, ist für Kinder und Erwachsene immer wieder etwas ganz Besonderes, wie die Bilder zeigen.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.