Winterdienst
Baubezirksamt ist bestens für den Winter gerüstet
AUSSERFERN (rei). Wenn der Herbst ins Land zieht, kann im Grunde in unseren Breitengraden über Nacht der Winter einzug halten. Da gilt es die entsprechenden Vorbereitungen zu treffen. Bei den Tiroler Baubezirksämtern ist man gerüstet.
Vorbereitungen sind getroffen
"Der Winter kann kommen", heißt es von Landesseite. „Die Sicherheit der VerkehrsteilnehmerInnen und die Erreichbarkeit aller Landesteile auch im Winter haben höchste Priorität. Um die Winterdienstbetreuung an neuralgischen Straßenabschnitten weiter zu verbessern, haben wir neuerlich in die Infrastruktur investiert“, berichtetLandeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler.
Etwa 15 Millionen Euro gibt das Land jährlich für den Winterdienst aus.
Sole statt Streusalz
Im Bezirk Reutte gibt es Neues zu melden: Vermehrt werden im Streudienst Feuchtsalz und Sole eingesetzt. Diese Auftaumittel wirken sofort und der Salzbedarf ist wesentlich geringer. Das ist wiederum sparsam und umweltfreundlich.
In der Straßenmeisterei in Reutte wurde kürzlich eine neue Soleanlage in Betrieb genommen. Vor allem auf der B 179 Fernpassstraße vom Fernpass bis zur Staatsgrenze nach Füssen wird künftig mit Sole gearbeitet und damit eine optimale Winterdienstbetreuung sichergestellt.
Zur Sache
- Betreutes Straßennetz in Tirol: 2.236 Kilometer (4.788 Fahrstreifenkilometer)
- Landesstraßen von 470 bis über 2.000 Meter Seehöhe
- Durchschnittliche Räumungskosten: 15 Millionen Euro jährlich
- Personal: 385 MitarbeiterInnen in 14 Straßenmeistereien mit 85 landeseigenen Räum- und Streufahrzeugen, dazu kommen rund 50 extern beauftrage Frächter mit ihren MitarbeiterInnen und 90 Winterdienstfahrzeugen
- Durchschnittlich geleistete Winter-Arbeitsstunden: 150.000
- Durchschnittlicher Winter-Salzverbrauch: 30.000 Tonnen (Spitzenwert 2005/2006: 40.000 Tonnen)
- Salzlagerung: 83 über das ganze Land verteilte Silos und Lagerhallen
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