Bauernbund: Zeit des Aufbruches

Foto: Tiroler Bauernbund

AUSSERFERN. Vor kurzem heilten die Vertreter des Bauernbundes im Veranstaltungszentrum Breitenwang ihre Herbstkonferenz ab. Es sind viele Baustellen auf denen Funktionäre auf allen Ebenen des Tiroler Bauernbundes sich derzeit einsetzen. Zuletzt waren es vor allem die schlechten Produktpreise, die vielen Bauern im Land schwer zu schaffen machten. Dass am Abend rund 100 Bauernbundspitzenfunktionäre aus dem Bezirk der Einladung Geislers zur Herbstkonferenz folgten, war ein starkes Zeichen des Zusammenhaltes und Aufbruches.

Erfolgsbilanz
„Trotz der schwierigeren Themen – die erfahrungsgemäß mehr Raum einnehmen als die Positivmeldungen – können wir Verhandlungserfolge auf sehr vielen Ebenen verzeichnen“, sagte Tirols Bauernbundobmann, LHStv. Josef Geisler. Namhaft machen konnte Geisler dabei vor allem die Almlösung für Eigenalmbesitzer und Obmänner, den Tierzuchtpakt 2020, durch den in Zusammenarbeit mit den Zuchtverbänden der Preis am Tiermarkt stabilisiert werden kann, das Landes-Top-up für extreme Bergbauernbetriebe. „Durch diese Landesunterstützung gibt es eine Chancenangleichung für unsere extremen, kleinstrukturierten Bergbauernbetriebe im Bezirk Reutte, darüber bin ich besonders froh“, so Geisler.

Frischer Wind im Bezirk
Als besondere Herausforderungen für die Zukunft sieht Bezirksbauernobmann Richard Wörle die Stärkung der Bauern im eigenen Bezirk: "Wir haben heuer um zwölf Prozent weniger Mehrfachantragsteller für Förderungen verzeichnet und liegen somit im Bezirk Reutte bei exakt 684 landwirtschaftlichen Betrieben.“ Dennoch ortet Wörle einen Aufschwung, der seiner Ansicht nach auf drei Säulen basiert: „Trotz der schlechten Produktpreise freut es mich, dass ein junger Trupp an motivierten Bauernbundfunktionären voller Elan am Werk ist. Wir arbeiten intensiv daran, eine verbesserte regionale Fleischvermarktungsschiene im Bezirk zu stärken, und darüber hinaus am Ausbau der Kooperation mit dem Maschinenring.“

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