Tiroler Kulturpaket
Burgenwelt Ehrenberg wird noch attraktiver

Burgenwelt-Geschäftsführer Armin Walch erläuterte LRin Beate Palfrader die derzeit laufenden Maßnahmen auf Ehrenberg. | Foto: Schimana
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  • hochgeladen von Günther Reichel

REUTTE (rei). Viel Geld wurde in den vergangenen Jahren in die Sanierung der Burg Ehrenberg investiert, und auch weiterhin wird alles daran gesetzt, das Burgenensemble für die Nachwelt zu erhalten. Dass das bereit gestellte Geld gut investiert ist, davon machte sich Kulturlandesrätin Beate Palfrader selbst ein Bild.

Stillstand kennt man auf Ehrenberg nicht. Erst kürzlich wurde von Burgenwelt-Geschäftsführer  Armin Walch ein Geheimgang im Fels entdeckt. Der soll künftig mit der Aussichtsplattform am Dürnitz, der Rekonstruktion des Wehrganges im Vorhof der Ruine und dem Falkenturm einen Rundweg bilden.
Diese Vorstellung kommt bei Kulturlandesrätin Beate Palfrader, die der Burgenwelt einen Besuch abstattete, gut an: „Der Rundweg ist nur ein Teil eines der größten und innovativsten Restaurierungsprojekte im Bereich der Denkmalpflege. Die Erhaltung und Rettung der Ruine Ehrenberg für die nächsten Generationen ist uns ein großes Anliegen." Die Kulturabteilung des Landes Tirol stellt daher im Rahmen des Tiroler Kulturpakets Gelder bereit, damit den Ideen auch die entsprechenden Taten folgen können.

Zur Sache

Tiroler Kulturpaket
Die Fördermaßnahmen des Landes Tirol im Denkmalbereich kommen gerade in Zeiten von Corona auch kunstnahen Berufen, wie beispielsweise RestauratorInnen, zugute. Für Kunst und Kultur im Allgemeinen hat das Land Tirol ein großangelegtes Corona-Hilfspaket mit über 8 Millionen Euro beschlossen. Die bereits gesetzten Sofortmaßnahmen wurden äußerst positiv angenommen, sie umfassen unter anderen Arbeitsstipendien, Atelierförderungen, Erleichterungen im Förderverfahren und die Erhöhung des Kunstankaufsbudgets, um so gezielt einzelne Künstlerinnen und Künstler zu unterstützen. Kürzlich erst wurden zudem im Rahmen der Konjunkturoffensive 2020 weitere Maßnahmen beschlossen, darunter die Sonderförderung Neustart, Schwerpunktsetzungen im Bereich Theater, Schauspiel und Programmkinos sowie zuletzt ein Förderbudget in der Höhe von 500.000 Euro, um die Digitalisierung von Kunst und Kultur voranzutreiben. Hierbei sollen Kunst- und Kulturschaffende dazu angeregt werden, neue Medien und Technologien verstärkt zu nutzen, sie künstlerisch zu reflektieren und ihnen kreativ, aber auch kritisch zu begegnen.

Burgenwelt-Geschäftsführer Armin Walch erläuterte LRin Beate Palfrader die derzeit laufenden Maßnahmen auf Ehrenberg. | Foto: Schimana
Ehrenberg ist immer einen Besuch wert. Davon ließ sich LRin Beate Palfrader von Armin Walch gerne überzeugen. | Foto: Schimana
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