Das Annafest wurde zum Großereignis in Kaisers

KAISERS (rei). Hängebrücken stehen derzeit im Bezirk Reutte hoch im Kurs. Die gibt es inzwischen an mehreren Orten und in sehr unterschiedlichen Größen. In Kaisers wurde vor wenigen Tagen ein 76 Meter langes Exemplar einer Hängebrücke eingeweiht. Der Segen kam von Pfarrer Karlheinz Baumgartner. Der durfte sich nicht nur freuen, dass die Erbauer Wert auf den kirchlichen Segen für das Bauwerk legen, er feierte zeitgleich auch sein 50. Priesterjubiläum.
In einer Höhe von rund 30 Metern spannt sich die neue Hängebrücke über eine enge Schlucht. Dank des neuen Übergangs kann man nun im oberen Lechtal eine neue Lechschleife entlang des Lechweges gehen.
Dafür, dass die Brücke allen Anforderungen gerecht wird, sorgte Planer Paul Nessler. "Bis zu 350 Personen kann die Brücke theoretisch tragen", ließ Bürgermeister Norbert Lorenz wissen. Er freut sich so wie die Gemeinde über die neue Attraktion. Als Brückepatin fungiert Ilse Lorenz.

In der kleinen Seitentalgemeinde war bei der Einweihungsfeier einiges los. Denn neben Brückensegnung und Priesterjubiläum galt es auch den neuen Wertstoffhof seiner Bestimmung zu übergeben. Als Termin für diese Anlässe wurde das Patrozinumsfest bewusst gewählt.
Für die Kleingemeinde war die Umsetzung der beiden Bauprojekte kein leichtes Unterfangen, wie Bürgermeister Norbert Lorenz wissen lässt. Jedes Projekt für sich kostete rund 250.000 Euro.
Eigentlich zuviel Geld für Kaisers, dank finanzieller Unterstützung vom Land ließ dann aber doch alles schultern.

Bei der Feierlichkeit waren auch Vertreter aus dem Bezirk und der benachbarten Gemeinden dabei. Schließlich galt es nicht nur zwei Bauwerke ihrer Bestimmung zu übergeben, sondern einen ganz besonderen Mann zu ehren: Karlheinz Baumgartner.
Seit 50 Jahren ist er nun Priester. Seit dem Jahr 1975 ist er Pfarrer in Steeg und Kaisers. Später wurde ihm auch die Zuständigkeit für Hägerau 81985) un Holzgau (2012) übertragen.

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