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Eine Außerferner Initiative kämpft für Flüchtlinge

Hoffnung für Flüchtlinge: Mit Mahnwachen will die Außerferner Initiative Druck auf die Regierung ausüben.
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  • hochgeladen von Günther Reichel

EHRWALD/REUTTE (rei). "Hoffnung für Flüchtlinge" möchte eine Außerferner Initiative bringen. Damit die Botschaft gehört wird, fanden am Wochenende Mahnwachen in Reutte und in Ehrwald statt. Weitere solche Veranstaltungen werden folgen.

Mahnwachen in Reutte und Ehrwald

Ganz ruhig und friedlich lief alles ab: In Ehrwald hatten die Initiatoren einfachste Zelte auf dem kalten Winterboden aufgestellt. Symbolträchtig: auch in den griechischen Flüchtlingslagern müssen die Menschen in derart einfachen "Behausungen" ihr Dasein fristen. Keine Wärme, schon gar kein wie immer gearteter Komfort. "Menschenunwürdig", wie man seitens der Außerferner Initiative findet und die Regierung auffordert, zumindest Kinder, besser noch Kinder und deren Mütter, bei uns aufzunehmen.

Hoffnung für Flüchtlinge

Die Flüchtlingslager Moria bzw. Kara Tepe sind zum Symbolbild einer nichtfunktionierenden Bewältgung dieser humanitären Krise geworden. Mit der Initiative "Hoffnung für Flüchtlinge" wollen Karlheinz Kurz, Paul Mascher, Regina Karlen und Luis Oberer als Organistoren Bewegung in die Sache bringen. Im Außerfern gibt es inzwischen rund 400 Unterstützer.
Zur Veranstaltung in Reutte, die am Samstagvormittag zeigleich mit jener in Ehrwald stattfand, kamen viele Mitstreiter und setzten ein stillens Zeichen der Solidarität. Sogar Landesrätin Gabriele Fische (Grüne) war gekommen, "das war mir ein echtes Anliegen", versicherte die Landesrätin.

In Ehrwald zeigte sich nach der ersten Mahnwache Paul Mascher zufrieden. Er kümmerte sich gemeinsam mit Cornelia Küffer als Organistorin vor Ort um die Mahnwache.

Weitere Mahnwachen

In Reutte werden bis auf weiteres jeden Samstag von 11 bis 12 Uhr Mahnwachen vor der Pfarrkirche stattfinden. Für die Gemeinden Ehrwald/Lermoos/Biberwier findet die nächste Mahnwache am 30. Jänner von 11 bis 12 Uhr in Biberwier bei der Kirche statt.
Wer sich solidarisch zeigen möchte, ist eingeladen, an diesen friedlichen Veranstaltungen teilzunehmen.

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