Erdbeben-Messstelle in Namlos

Namlos ist immer wieder von von Erdbeben betroffen. 1930 ereignete sich ein besonders schweres.
  • Namlos ist immer wieder von von Erdbeben betroffen. 1930 ereignete sich ein besonders schweres.
  • hochgeladen von Günther Reichel

NAMLOS (rei). Tirol hat drei neue Erdbeben-Messstellen bekommen, eine davon wurde in Namlos errichtet. Die drei Messstellen - die anderen beiden entstanden in Zell am Ziller bzw. in Fulpmes - kosteten zusammen 1,1 Mio. Euro. Für den Großteil der Kosten kam die EU auf.

Dass eine Messstelle in der Lechtaler Seitentalgemeinde errichtet wurde, hat einen guten Grund: Der Bereich Tiroler Oberland, Arlberg und das Lechtal sind jene Gebiete, die zu den Erdbebenzonen Tirols gehören.

Namlos selbst gehört zu den am stärksten betroffenen Gemeinden. So ereignete sich am 8. Oktober 1930 in Namlos ein Erdbeben mit der Stärke 8 auf der zwölfteiligen Mercalliskala. Mehrere Erdstöße führten dazu, das 31 von 47 Kaminen in den Häusern einstürzten. Auch sonst entstanden an den Häusern und auch an der Kirche teilweise große Schäden.

„Je genauer die Erdbebenstärke und das Epizentrum berechnet werden können, desto bessere Informationen können im Anlassfall an die Bevölkerung, die Einsatzkräfte und die Medien übermittelt werden. Die neuen Erdbeben-Messstellen sind direkt mit unserer Landeswarnzentrale verbunden sind. Damit können wir im Notfall sofort Alarm schlagen“, betonte LHStv. Anton Steixner

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