Verkehrsprobleme in Musau
Es besteht dringender Handlungsbedarf

Die beiden Grünpolitiker, Martin Rauter und Michael Mingler, machten sich ein Bild von der Verkehrslawine, die tagtäglich die Reuttener Landesstraße L69 entlang rollt. | Foto: Rauter
  • Die beiden Grünpolitiker, Martin Rauter und Michael Mingler, machten sich ein Bild von der Verkehrslawine, die tagtäglich die Reuttener Landesstraße L69 entlang rollt.
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Der Grüne Verkehrssprecher im Tiroler Landtag, Michael Mingler, und Bezirkssprecher Martin Rauter machten sich Bild von der Verkehrslawine in Musau.

MUSAU (eha). Den Anrainern an der L96, vor allem im Gemeindegebiet von Musau, stinkt’s gewaltig. Denn seit das Abfahrverbot von der B179 gilt, werden sie von einer Verkehrslawine überrollt.

"Die Verkehrssituation hier hat die Belastungsgrenze der Menschen an der Reuttener Landesstraße schon lange überschritten. Zwar gibt es von der Grenze aus kommend Abfahrtsverbote, mangels Kontrollen ist die Straße aber trotzdem vom Ausweichverkehr verstopft. Der Lärm und der Stau belasten die AnrainerInnen hier jedes Wochenende, selbst jetzt im September noch",

 erklären Mingler und Rauter.
 
Mingler zufolge brauche es eine lückenlose Kontrolle der Verbote. Zudem müsse auch der von Reutte kommende Durchzugsverkehr auf die Umfahrung geleitet werden. Die Grüne Forderung nach einem Bahntunnel ins Inntal ist dringender als je zuvor. "Eines ist klar: Die Verkehrsprobleme im Außerfern lösen wir nur mit einem Ausbau der Schiene. Ein Ausbau der Straße, wie ihn ÖVP und Neos fordern, würde über kurz oder lang zu einer zweiten großen Transitroute durch Tirol im Außerfern führen", so Mingler und Rauter unisono.
 
Der Grüne Bezirkssprecher Martin Rauter schlägt weiter Maßnahmen vor:

"Wir wollen gemeinsam mit Deutschland den Verkehr bereits auf der A7 dosieren und nicht erst auf der Umfahrung. Außerdem brauchts endlich eine durchgängige Geschwindigkeitsbegrenzung im Bereich Musau. Die Behörde ist hier endlich gefordert, tätig zu werden."

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