Für ein paar Stunden die Krankheit vergessen
REUTTE (rei). Stoffwechselerkrankungen können das Leben der Menschen ganz schön durcheinander bringen. Betroffen sind häufig auch Kinder und junge Erwachsene. Auf Ehrenberg gab es kürzlich ein Treffen für eben diese jungen Menschen aus Tirol, Süd- und Osttirol, sowie aus Vorarlberg. Auch eine Familie aus Deutschland war angereist.
Es galt ein paar schöne Stunden gemeinsam zu verbringen und den nicht ganz einfachen Alltag im Leben mit einer Stoffwechselkrankheit zumindest für kurze Zeit etwas auszublenden.
76 Personen - großteils Familien mit ihren Kindern - genossen bei herrlichem Herbstwetter die Zeit auf Ehrenberg. Bei den Teilnehmern handelte es sich durchwegs um Patienten und Patientinnen, die an der Stoffwechselambulanz der Klinik Innsbruck behandelt werden. Oberärztin Prof. Daniela Karall und ihre beiden Diätologinnen Monika Jörg- Streller und Birgit Meisinger waren ebenfalls dabei.
Gemeinsam waren die Teilnehmer im Museum dem Ritter auf der Spur, dann gabs ein eigens vom Koch des Salzstadels gekochtes Mittagessen, da die Kinder speziell ernährt werden müssen.
Anschließend gab es eine Schatzsuche auf der Ruine und natürlich die Überquerung der Highline 179. Im Museum und auch bei der Wanderung auf die Ruine hatten die Teilnehmer tolle Führungen.
Bestmögliche Unterstützung gab es vom Betreiber der Highline, von der Marktgemeinde, vom Burgenmuseum und vom Salzstadel. Am Ende der Veranstaltung wurden Produktproben der Firmen verteilt, die eiweißarme Lebensmittel herstellen. Zudem bekam jedes Kind dank der Unterstützung der Spenglerei Strigl und der Firma Würth/Hohenburger einen Ritter oder ein Burgfräulein.
Dank dem Zusammenwirken so vieler Beteiligter wurde es am Ende für die Kinder und deren Begeleitpersonen ein herrlicher Familientag abseits eines Alltags, in dem die Stoffwechselerkrankung ein zentrales Thema ist.
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