Bezirksblätter vor Ort

Gemeinde Nesselwängle ist am Puls der Zeit

In der Gemeinde Nesselwängle ist man stets am Puls der Zeit. Im vergangenen Jahr hat sich hier wieder einiges getan, und das eine oder andere Projekte wurde umgesetzt.

NESSELWÄNGLE (eha). Hubert Mark ist seit Februar 2022 Bürgermeister der Gemeinde Nesselwängle. Seit Marks Amtsantritt wurden in der 460-Seelen-Gemeinde trotz eines kleinen Budgets viele Projekte umgesetzt, wie er im Gespräch mit den BezirksBlättern betonte: "Zu meinen ersten Projekten gehörte die Sanierung einer bestehenden Bushaltestelle sowie der Bau einer neuen Bushaltestelle samt Überdachung. Weiters wurden in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Weißenbach die Wasserleitung in den Ortsteilen Rauth und Gaicht technisch sehr aufwändig erneuert und eine Löschwasserleitung verlegt, sowie ein komplett neues Kanalsystem errichtet", führt der Gemeindechef aus, und möchte sich auf diesem Weg noch recht herzlich bei der Gemeinde Weißenbach für die gute Zusammenarbeit bedanken.

Parkplätze und Pumptrack

Ein größeres Projekt, das erfolgreich umgesetzt werden konnte, war der Parkplatz mit 109 Stellplätzen im Ortsteil Haller, obwohl es anfangs Widerstand und Unterschriftenaktionen dagegen gab. "Dennoch ist der Parkplatz wichtig für Einheimische und Gäste", betont Mark.

Ein bisschen stolz ist der Gemeindechef auch auf den neuen Pumptrack am Sportplatz, welcher im Herbst vergangenen Jahres eröffnet wurde und von der Jugend sehr gut genutzt wird.

LWL, LED und Photovoltaik

Im Hinblick auf eine digitale Zukunft investiert die Gemeinde bereits seit Jahren in den Ausbau des Glasfasernetzes. In Nesselwängle sind nur noch wenige Häuser nicht angeschlossen. Dort werden die notwendigen Leitungen im Zuge von anderen Tiefbauprojekten verlegt. In Rauth ist man da schon etwas weiter, dort wird bald jedes Haus über schnelles Internet verfügen. Neben dem Glasfaserausbau gibt es aber noch weitere Neuigkeiten: Um auch im Falle eines Stromausfalls weiterhin wie gewohnt agieren zu können, wurde das Einsatzzentrum "Blackout" sicher gemacht. Dafür wurde eine 24 kWp-Photovoltaik-Anlage samt Batteriespeicher installiert und ein kleines Notstromaggregat angekauft. Zudem setzt man in Nesselwängle auf energiesparende Maßnahmen. Deshalb wurde die Straßenbeleuchtung auf LED-Technologie adaptiert.

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