Gemeindepost kommt zunehmend per E-Mail
- Vom Online-Banking kennt man das Übertragen wichtiger Daten, nun ziehen auch die Gemeinden zunehmend nach.
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- hochgeladen von Günther Reichel
TANNHEIM (rei). Ein Schelm, der böses denkt: Die Gemeinde Tannheim ist seit nicht allzulanger Zeit Postpartner im Tannheimer Tal. Tannheim ist zugleich eine Gemeinde die intensiv daran arbeitet, ihre eigenen Schriftstücke zunehmend auf dem digitalen Weg den Kunden, sprich Bürgern, zu übermitteln.
„Da hat das Eine mit dem Anderen nichts zu tun“, sagt Bgm. Markus Eberle mit einem Lächeln. Doch im Hauptort des Hochtals hat man die Zeichen der Zeit erkannt. So wie viele Unternehmen setzt auch die Kommune zunehmend auf den digitalen Weg, um Rechnungen, diverse Schreiben und sogar Bescheide zu übermitteln.
Niemand in der Gemeinde muss jetzt aber Sorge haben, dass allfällige Vorschreibungen übersehen werden. Nur wer Rechnungen u.dgl.. per E-Mail zugestellt haben will, bekommt sie auch auf diesem Wege. „Das muss dann dezidiert so bekannt gegeben werden, sonst schicken wir alles auf dem Postweg“, erklärt der Gemeindechef.
Die Gemeinde bedient sich dabei eines Programms, das „schlau“ ist und erkennt, ob das Schreiben der Gemeinde auch abgerufen wurde. Ist das nicht der Fall, kommt die Gebührenvorschreibung, der Bescheid usw. nach wenigen Tagen doch wieder über den Postweg.
„Wir merken schon, dass die digitale Zustellung an Bedeutung gewinnt. Noch ist damit ein Mehraufwand für unsere Mitarbeiter verbunden. Ich denke, das wird sich mit der Zeit ändern“, glaubt Eberle.
Kostengünstig ist die digitale Zustellung allemal. Die Gemeinde spart sich Zeit, Papier, Porto, Druckkosten usw..
Eberle: „Dieses Projekt wird noch wachsen, davon bin ich überzeugt. Aber wir auf der Gemeinde und auch die Tannheimer Bürger werden immer vertrauter mit dem System.“
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