Hochzeitsjubliläum in Bach
Gertraud und Albert Wolf feierten Goldene Hochzeit

Albert und Gertraud gehen seit 50 Jahren gemeinsam durchs Leben. | Foto: BH Reutte / Rumpf
  • Albert und Gertraud gehen seit 50 Jahren gemeinsam durchs Leben.
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  • hochgeladen von Evelyn Hartman

BACH (eha). Vor 50 Jahren gaben sich der geborene Stockacher Albert Wolf und die aus Kappl stammende Gertraud standesamtlich bei Alt-Bürgermeister Otto Jäger zuhause in Elbigenalp das Ja-Wort. Kirchlich geheiratet wurde dann in der Pfarrkirche Stockach. Nun feierten die beiden im Kreise der gesamten Familie ihre Goldene Hochzeit. Dazu gratulierten auch Bezirkshauptfrau Mag. Katharina Rumpf und Bürgermeister Egon Brandhofer aus Bach und überbrachten dem Jubelpaar das Ehrengeschenk des Landes Tirol.

Hochzeit mit Hindernissen

Gerne erinnert sich das Ehepaar daran, dass sie die wartende Hochzeitsgesellschaft vor der Kirche stehen lassen mussten, weil sie die Ringe vergessen hatten und diese noch schnell vor der Trauung holen mussten. Trotz dieses kleinen Missgeschicks wurde es eine wunderschöne Hochzeitsfeier im Gasthof Traube.

18 Jahre Bürgermeister

 
Eingezogen sind Gertraud und Albert dann in das Elternhaus von Albert in Stockach. Dieses haben sie später abgerissen und im Jahr 1972 neu aufgebaut. Dort haben sie auch eine kleine Zimmervermietung und eine Landwirtschaft betrieben. Albert nennt sich selbst einen „Lebenskünstler“. Nach dem Besuch der Schnitzschule war er 18 Jahre lang Berufsjäger, hatte sechs Jahre die Sulzlalm gepachtet und war später acht Jahre bei den Lechtaler Bergbahnen angestellt. Besonders interessiert hat ihn zeitlebens das politische Geschehen. Dieses Interesse an der Politik war ihm offensichtlich in die Wiege gelegt, da auch sein Vater 15 Jahre lang Bürgermeister der Gemeinde Bach war. Nach 12 Jahren im Gemeinderat wurde er 1992 von der Stocker Liste als erster bei der Volksbefragung gereiht und sodann Bürgermeister der Gemeinde Bach. Dieses verantwortungsvolle Amt, übte er 18 Jahre lang mit viel Respekt und Demut bis zum Jahr 2010 aus. Ohne die Unterstützung und den Rückhalt seiner Frau und seiner Familie, die zuhause Landwirtschaft und Haus in Schuss gehalten haben, wäre vieles nicht möglich gewesen. Urlaub gab es keinen, auch freie Zeit war rar. Wenn Albert an seine Amtszeit als Bürgermeister zurückdenkt, so hat er viele positive Erinnerungen und ist stolz auf viele Errungenschaften (Kanalisierung, Brückenbau, etc.).
Mittlerweile genießen die fleißigen Eheleute ihren Ruhestand. Ganz besonders stolz sind sie auf ihre vier Kinder, die Schwiegerkinder und die acht Enkelkinder, die von 20 bis 3 Jahre alt sind.

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