Meinung
Freizeitspass auf Kosten anderer
¶Vergangene Woche starb ein Tourengeher in Namlos, nachdem er ein Schneebrett selbst losgetreten hatte und von diesem verschüttet wurde. Da half es nichts, dass mehrere Hubschrauber, ein Lawinenhund und natürlich Helfer schnellstmöglich am Unglücksort waren. Sie alle kamen am Ende zu spät. Aber sie waren da. Gaben ihr bestes. Immer wieder müssen sich diese Helfer dabei selbst in Gefahr begeben, um andere zu retten. Häufig schaffen sie es, Verunglückten rechtzeitig zu helfen. Unsere Gesellschaft ist zunehmend darauf aus, in der Freizeit möglichst viel zu erleben. Das damit verbundene Risiko ist mitunter nicht kalkulierbar. Die Folge: Meldungen, die traurig stimme! Wie aktuelle Zahlen zeigen, lernen viele daraus nichts. Im Gegenteil. Der „Kick“, sich in solche Situationen zu begeben, wird immer größer. Und damit das Risiko: für Freizeitsportler und für die Helfern, die es dann zunehmend braucht.
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