Ein Bär im Bezirk
Meldung über die Sichtung eines Bären sorgt für Aufsehen
LERMOOS (rei). Das Aufstellen einer "Fotofalle" zahlte sich auch hier aus: Wie nun bekannt wurde, ist auf Lermooser Gebiet ein Braunbär von einer Fotofalle auf seinem Streifzug durch die Wälder festgehalten worden. Das betreffende Gebiet gehört zu Lermoos und befindet sich in geografischer Nähe zum Plansee. Der ist vor großen Waldflächen umgeben.
Bär ist immer öfter anzutreffen
Es ist die dritte Meldung in diesem Jahr, in der es um einen Bären im Bezirk Reutte geht. Zunächst gab es ein Bild eines Bären im Klausenwald, aufgenommen ebenfalls von einer Fotofalle. Weil das Tier im Klausenwald "abgelichtet" wurde, bekam der Bär schnell auf den Namen "Klausi" verliehen.
Später stieß man im Bereich des Rotlechstausees auf den Kadaver eines Rotwilds. Bei den nachfolgenden Untersuchungen wurde herausgefunden, dass hier wohl ein Bär zugeschlagen hatte.
Nun als dritte Sichtung jene in Lermoos.
Rückkehr sehr umstritten
Das Auftauchen der großen Tiere wird in der Region, und im ganzen Land, zwiespältig gesehen. Während sich eine Gruppe darüber freut, treten andere vehement dafür ein, den Bär aus unseren Breitengraden zu vertreiben. Auch den Ruf nach Abschüssen gibt es.
Was für den Bären gilt, ist beim Wolf nicht anders. Auch dieser Beutegreifer taucht zunehmend in Tirol und im nahen Bayern auf. Auch sein Erscheinen wird von Wohlwollen und Ablehnung gleichermaßen begleitet.
Meldungen über allfällige Schäden, die der nun in Lermoos gesichtete Bär verursacht hat, liegen übrigens bislang keine vor.
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