Pfingstwochenende verlangte den Rettungskräften alles ab!

Nach der Kollision mit der Felswand blieb das Auto des 70-jährigen Deutschen auf dem Dach liegen. | Foto: Zoom Tirol
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WEISSENBACH-STANZACH (filo, eha). Es sind die sogenannten „Hotspots“ im Bezirk Reutte, die seit gestern Pfingstsamstag wieder für Schlagzeilen sorgen, wenn es um spektakuläre, leider aber auch tragische Motorradunfälle in der Berichterstattung geht. Obwohl das Hahntennjoch winterbedingt noch gar nicht geöffnet hat, fordert der Motorradverkehr seinen Tribut und hält die Rettungskräfte und die Exekutive in Atem. Gestern Samstag musste die Tannheimerstraße über mehrere Stunde gesperrt werden, nachdem ein Motorradfahrer frontal auf das Heck eines Wohnmobiles aufgefahren war. Der Lenker des Wohnmobiles war kurz zuvor in einer unübersichtlichen Kurve aus einer Parklücke gefahren, er blieb unverletzt. Der Motorradfahrer hat das Unglück leider nicht überlebt.

Kollision zwischen zwei Motorrädern

Am Pfingstsonntag gegen Mittag ereignete sich auf der Berwang-Namloserstraße am Ortsende von Stanzach ein folgenschwerer Unfall, bei dem zwei Motorradfahrer in einer scharfen Kurve kollidierten und für eine mehrstündige Sperre sorgen. Dabei gerieten die beiden Fahrzeuge in Brand, dieser konnte aber rasch von Passanten gelöscht werden. Die beiden Lenker wurden leider  schwerst verletzt  und wurden mit zwei Rettungshubschrauber nach Murnau und Reutte geflogen. An der Rettungsaktion beteiligt waren neben der Exekutive und zwei Hubschraubern auch die Rettung und die Feuerwehr Stanzach.

Biker stürzt im Kanzertaltunnel

Ebenfalls am Sonntag kam ein Motorradfahrer aus Deutschland ohne Fremdverschulden im „Kanzertaltunnel“ bei Bschlabs kurz nach Tunneleinfahrt in einer Linkskurve zu Sturz und erlitt erhebliche Verletzungen. Er wurde vom Notarzthubschrauber ins BKH Reutte geflogen.

Fahrzeugüberschlag in Heiterwang

Auf der B179 geriet ein 70-jähriger Deutscher in einer langgezogenen Linkskurve mit seinem Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Felswand. Das Fahrzeug überschlug sich und blieb schließlich auf dem Dach liegen. Alle drei Personen konnten sich selbständig aus dem Pkw befreien. Der Lenker erlitt durch den Unfall Verletzungen unbestimmten Grades. Die beiden weiteren Insassen kamen mit einem Schock davon. Die Rettung brachte die Verletzten ins Krankenhaus nach Reutte. Die Unfallstelle war für die Dauer der Fahrzeugbergung nur einspurig befahrbar. Im Einsatz standen die Freiwillige Feuerwehr Heiterwang mit 2 Fahrzeugen und 18 Mann und das BBA Reutte mit einem Fahrzeug und einem Mann.

E-Bike Unfall in Ehrwald

Am Sonntagabend kam ein 46-jähriger Deutscher mit seinem E-Bike zu Sturz und zog sich schwere Verletzungen im Gesicht und am Rücken zu. Der Deutsche war mit einem Kollegen vom Wettersteinlift kommend auf einer unbenannten Gemeindestraße bergab unterwegs. Beim Einbiegen nach links auf einen Feldweg passierte der Unfall. Nach der Erstversorgung wurde er mit dem Notarzthubschrauber in die Uniklinik Innsbruck geflogen.

Motorradlenker kollidierte mit Reh

Schwer verletzt wurde ein 53-jähriger Motorradfahrer am Montagvormittag in Elbigenalp als er mit einem Reh kollidierte. Der Mann war auf der B198 Richtung Reutte unterwegs, als nach dem dem Ortsteil Köglen ein Reh auf die Straße sprang. Der Motorradfahrer konnte nicht mehr anhalten, und krachte in das Tier. Der 53-Jährige musste vom Roten Kreuz in das BKH Reutte eingeliefert werden. Das Reh verendete in der Nähe des Unfallortes.

60-Jährige stützte über Schneefeld

Bei einer Wanderung von Tannheim zur Landsberger Hütte rutschte eine deutsche Staatsbürgerin (60) am Pfingstmontag um 16.35 Uhr kurz vor der Hütte selbstverschuldet auf einem Schneefeld aus, kam zu Sturz und rutschte  ca. 50 Meter talwärts. Dabei zog sich die Frau Verletzungen unbestimmten Grades zu. Sie wurde von der Besatzung des NAH geborgen und anschließend in das Klinikum nach Murnau geflogen.

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