RK 2 Crew und Flughelfer trainieren den Ernstfall

RK2 Crew und die Flughelfer vom Flugdienst der FF-Reutte
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  • hochgeladen von Hermine Vogrin

Spektakuläre Schulung im G'sperr

Reutte.(hev) Thomas Wechner, Sachbearbeiter des Bezirksflugdienstes der Freiwilligen Feuerwehr, plante schon seit längerem eine Waldbrandübung. Endlich spielte auch das Wetter mit und so ging es am Samstag Vormittag im "G'sperr" zur Sache. Es wurden sämtliche Vorarbeiten erledigt und die Gerätschaften bereitgestellt. Dann hieß es: "Der Heli kann starten, alles bereit."
Michael Schweiger, Leitender Notfallsanitäter des RK2 der ARA Flugrettung war eingetroffen.
Es dauerte nicht lange und auch der RK2 setzte zur sicheren Landung an. Die Crew des RK2: Stützpunktleiter und Pilot Christian Brunnlechner, Notarzt Christian Nußbickel, Leitender Flugretter Elmar Flatz, Winchoperator und Notfallsanitäter Hubert Dreer und Flugretter in Ausbildung Daniel Moosbrugger.
Pilot Christian Brunnlechner gab nun den Flughelfern Anweisungen, die für eine sichere und unfallfreie Übung notwendig sind. Flugdienstleiter Wechner und seine Crew trainierten nun: Ein- und Ausstieg, festhalten, schwebend ein- und aussteigen, sowie Türen öffnen und schließen. Wichtige Sicherheitsbestimmungen mussten beachtet und eingehalten werden. So darf sich niemand von hinten an den Helikopter nähern. Ein Sicherheitsabstand zur Kufe muss eingehalten werden und keiner darf sich nach hinten vom Helikopter entfernen. Eine Selbstverständlichkeit ist es, sich im Hubschrauber anzugurten.
Michael Schweiger unterwies nun die Flughelfer an der Seilwinde. Er erklärte die Vorteile der auf 1,40m ausschwenkbaren und 90m langen Winde des RK2. Der Hubschrauber kann dabei in der Luft bleiben, es ist kein Zwischenlandeplatz erforderlich. An der Seilwinde können in unwegsamen Gelände, Helfer, Sanitäter, Notarzt abgeseilt werden und Verletzte im Bergesack eingeholt werden. Nach den ausführlichen Unterweisungen hieß es nun: "Daumen hoch", das Zeichen für den Piloten - bereit zum Abflug.
Die Flughelfer wurden nun an der Seilwinde hängend in die Höhe geflogen und am Berg abgeseilt. Sie hatten die Möglichkeit alle Arten des Ein- und Ausstiegs zu trainieren.
An dieser Stelle ein "DANKESCHÖN" an Wichoperator Hubert Dreer, er machte es mir möglich, ein Bild von der Abseilaktion im Tal zu bekommen.
Danach wurde der RK2 für den Lastentransport bereit gemacht. Wieder gab es fachmännische Anweisungen, die gekonnt ausgeführt wurden. Eine Wassertonne wurde eingehängt. Christian Brunnlechner und Hubert Dreer hoben ab, um aus dem nahen Urisee Wasser zu holen. In einer genialen Darbietung wurde das Wasser aus der Tonne im Überflug entladen.
Nach drei anstrengenden Stunden konnten sich die Flughelfer am Mittagstisch stärken um gerüstet zu sein, für die folgende Waldbrandübung mit den Feuerwehren aus Höfen, Bach und Reutte. Es war eine wirklich, spektakuläre und gelungene Vorstellung, mit hervorragenden Teams.

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