Sorge vor Flüchtlingen ist groß
PINSWANG. Rund 400 Einwohner hat die Gemeinde Pinswang. Etwa 200 Flüchtlinge sollten hier untergebracht werden. Eindeutig zu viele, wie einige Bürger befanden. Sie machten mobil. Geplant war, die Flüchtlinge kurz vor der Grenze unterzubringen. Doch auch aufgrund der räumlichen Entferntheit zum Ort gab es massive Bedenken, die auch so artikuliert wurden.
Das Land reagiert und zog den Plan, kurz vor dem "Weißhaus" ein Flüchtlingslager zu errichten, wieder zurück.
Vergangene Woche gab es sogar eine Demonstration - eine kleine - gegen alllfällige Pläne in Pinswang Flüchtlinge anzusiedeln.
Bürgermeister Karl Wechselberger übt sich in Zurückhaltenheit: "Niemand braucht sich zu fürchten. Wir haben Gespräche mit der Polizei, der Rettung und den Behörden geführt. Aber natürlich handelt es sich hier um ein sehr menschliches, ein äußerst persönliches Thema."
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