ÖGB Reutte:
Test-Ausnahme für Außerferner Berufspendler gefordert

v.l.: Mario Strigl (stv. ÖGB Regionalvorsitzender Oberland und Außerfern) und Philip Wohlgemuth (ÖGB Tirol Vorsitzender). | Foto: ÖGB Tirol
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AUSSERFERN (eha). Zahlreiche Menschen aus dem Bezirk Reutte sind von der Corona-Testpflicht in Bayern betroffen. Tirols ÖGB-Vorsitzender Philip Wohlgemuth und ÖGB Regionalvorsitzender Mario Strigl, fordern eine Ausnahmeregelung.

Seit 23. Oktober sieht Bayern eine Testpflicht für Berufspendler vor. Das bedeutet, wer zum Arbeiten von Tirol nach Bayern kommt, soll künftig getestet werden. Doch hier seien zahlreiche Fragen offen:
"Man kann von den Berufspendlern nicht verlangen, dass sie von Montag bis Freitag arbeiten und den Samstag damit verbringen, sich testen zu lassen“, so Wohlgemuth.

"Wieder einmal stehen wir vor mehr offenen Fragen als Antworten. Die Leidtragenden sind die BerufspendlerInnen nach Bayern. Wir brauchen im Sinne aller Beteiligten eine Ausnahmeregelung“, so auch Mario Strigl, ÖGB Regionalvorsitzender für das Außerfern.

Offen ist bislang auch, wer die Kosten für die Testungen übernimmt. „Das darf sicher nicht auf die Beschäftigten abgewälzt werden. Ich habe wirklich viel Verständnis für Maßnahmen, die der Eindämmung des Virus dienen, aber da ist die Zumutbarkeitsgrenze definitiv überschritten“, so Wohlgemuth. Er sieht hier die Politik gefordert, in entsprechende Verhandlungen mit Bayern zu treten.

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