Regionalentwicklung Außerfern
Vorstand begab sich für Sitzung auf Reisen

Im Sitzungssaal in Lermoos wurden unterschiedlichste Projekte begutachtet. | Foto: REA
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  • Im Sitzungssaal in Lermoos wurden unterschiedlichste Projekte begutachtet.
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Der 19-köpfige REA-Vorstand und die fünf REA-Mitarbeiter begab sich auf "Wanderschaft". Die erste Projektauswahlsitzung in diesem Jahr fand im Gemeindesaal in Lersmoos statt.

LERMOOS. Der Name sagt es schon, die Regionalentwicklung ist eine Außerferner Angelegenheit, also macht es Sinn, Sitzungen auch in allen Regionen abzuhalten. In Lermoos gab es die erste Projektauswahlsitzung in diesem Jahr. Fünf Ideen schafften diese "Hürde", sie werden nun zielstrebig angegangen.

Fünf Projekte genehmigt

  • Das erste Projekt, das genehmigt wurde, ist die Errichtung eines CoWorking Space in Elbigenalp. Der Tourismusverband Lechtal stellt durch das Projekt einen öffentlich zugänglichen Arbeitsplatz für Einheimischen und Gästen zur Verfügung.
  • Beim zweiten Projekt geht es um den Audioguide Naturpark Region Reutte. Vier Touren in und um Reutte verbinden zahlreiche Sehenswürdigkeiten und bieten ein digitales und barrierefreies Erlebnis für Jung und Alt.
  • Das dritte Projekt betrifft die Ranger*innen der Tiroler Naturparke. In einem tirolweiten Kooperationsprojekt wird eine Ausbildung für Ranger konzipiert und gleich zum ersten Mal umgesetzt. Dadurch soll die Besucherlenkung in den Naturparken weiter verbessert werden.
  • Das vierte Projekt beschäftigt sich mit dem klimafitten Bergmischwald in Reutte. Eine Studie soll zeigen, wie Mischbaumarten künftig noch besser wachsen können, damit der Wald im Klimawandel weiterhin seine wichtige Schutzfunktion erfüllen kann.
  • Das fünfte Projekt beschäftig sich mit der regionalen Arbeitgebermarke für das Außerfern. Ziel von diesem Projekt ist die Abmilderung des Fachkräftemangels. Dazu soll eine branchenübergreifende, regionale Marke für alle Branchen entwickelt werden.

Alle fünf Projekte wurden vom Gremium als „LEADER-CLLD-tauglich“ beschlossen, dürfen also mit der Projektumsetzung starten.

Projekte bitte einreichen

Diese Vorhaben können nun umgesetzt werden. Wer selbst eine gute Idee für ein Projekt von regionaler Bedeutung hat, kann sich bei der Regionalentwicklung Außerfern, mit Sitz in Pflach melden. Die Einreichfrist wurde bereits gestartet und endet mit 31. Mai 2024. Die REA-Geschäftsstelle steht künftigen Projektträger:innen bei der Vorbereitung von Projektideen und der Antragstellung zur Verfügung.

Zur Sache

Zum ersten Mal waren die beiden neuen REA-Mitarbeiterinnen Elisabeth Senn und Christina Hofegger bei der Sitzung dabei. Elisabeth Senn ist als Assistentin der Geschäftsführung unter anderem für die Organisation von Vorstandssitzungen zuständig und absolvierte ihre erste Sitzung mit Bravour. Christina Hofegger ist die neue Freiwilligenkoordinatorin und für das Projekt Gemeinwohl zuständig, sie stellte einige ihrer Ideen für die Freiwilligenarbeit im Bezirk vor.
Zum Ende der Vorstandssitzung berichtete Silvia Hofer, Leiterin der Geschäftsstelle für das Sonderförderprogramm für die Naturparkregion Lechtal-Reutte, vom aktuellen Stand der Vorbereitungen für die nächste Förderperiode, die Anfang 2025 startet. Ein Hauptaugenmerk im neuen Programm soll auf der Weiterentwicklung des nachhaltigen Qualitätstourismus liegen.

Besser informiert

Weitere Berichte rund um die Regionalentwicklung Außerfern (REA) finden Sie hier
Weitere Informationen zu den beantragten Projekten sowie Fördermöglichkeiten finden Sie unter www.rea.tirol.

Im Sitzungssaal in Lermoos wurden unterschiedlichste Projekte begutachtet. | Foto: REA
Management und Obmann informierten den Vorstand umfassend. | Foto: REA
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