Walderschließung erleichtert
Waldbericht: Holzeinschlag auf hohem Niveau, Waldschäden enorm
AUSSERFERN. Die Holznutzung liegt in Tirol mit rund 1,5 Millionen Festmeter auf einem konstant hohen Niveau, die Maßnahmen zur Verjüngung und Verbesserung des Schutzwaldes laufen dank dem Engagement der WaldbesitzerInnen und den Förderungen der öffentlichen Hand vorbildlich. Das sind die positiven Ergebnisse des Tiroler Waldberichtes über das Jahr 2011.
Im Außerfern besteht hoher Nachholbedarf bei der Walderschließung. Aufgrund verbesserter Infrastruktur wurden verstärkt Maßnahmen zur Waldpflege in Angriff genommen. So wurde besonders im Schutzwald auf Verjüngung, Aufforstung, Pflege und Durchforstung gesetzt. Im gesamten Bezirk Reutte beliefen sich im Jahr 2011 die Investitionen in den Wald auf rund 1,7 Millionen Euro, 900.000 Euro davon steuerte die öffentliche Hand bei. Für den Schutzwald flossen 1,4 Millionen Euro, davon 750.000 Euro an Förderungen. Im Jahr 2011 entstanden in Tirol durch unterschiedliche Einflüsse erhebliche Waldschäden. Neben Naturgewalten wie Windwurf, Schneebruch, Muren oder Steinschlag sind die Waldschäden auch auf Wild, Insekten, Pilzbefall, Frost oder Hitze zurückzuführen. Insgesamt betrug die Schadenssumme im Tiroler Wald 2011 rund 15 Millionen Euro.
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