AK Wahl 2019
Arbeitnehmer gingen spärlich zur Wahl
TIROL/AUSSERFERN (rei). Die Arbeiterkammerwahlen in Tirol sind geschlagen und nun liegen alle Ergebnisse vor, auch jene aus den Bezirken.
Schlechteres Abschneiden von Erwin Zangerl im Ausserfern
Im Bezirk Reutte schnitt die "Liste Erwin Zangerl" deutlich schlechter als im Bundesland, wo er 61,4% der Stimmen bekam, ab. 49,6 Prozent der Wähler konnte der alte und neue Arbeiterkammer-Präsident im Außerfern auf sich vereinen und schrammte damit, so wie in zwei weiteren Bezirken (Schwaz und Kufstein, jeweils 42,1%), an der absoluten Mehrheit vorbei.
Die Liste "FSG" erreichte im Außerfern 36,5 Prozent, das drittbeste Tiroler Ergebnis nach Schwaz (40,6%) und Kufstein (40,0%). Es folgen im Bezirk die FPÖ (8,8%) und Grüne (3,5%). Die anderen Gruppierungen kamen nicht über die Ein-Prozentmarke hinaus.
Niedrige Wahlbeteiligung bei der AK-Wahl
Der Bezirk Reutte sticht bei dieser Wahl aber nicht nur bei der Stimmverteilung hervor. Es ist vielmehr die Wahlbeteiligung, die zum Nachdenken gibt. Die Wahlbeteiligung bei den Briefwählern lag bei mageren 16,2 Prozent. In keinem anderen Bezirk war sie so niedrig wie im Außerfern. Das zweitschlechteste Ergebnis gab es in Schwaz (21,8%), die meisten Briefwähler gab es in Innsbruck-Land (27,4%).
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