Die Junge Generation Tirol veranstaltete eine Verteilaktion zum Thema "Rezept für schlechtes Regieren"

Foto: privat

Am 25. und 26. November veranstaltete die Junge Generation (JG) Tirol gemeinsam mit NAbg. Max Unterrainer Verteilaktionen in 5 Tiroler Bezirken zum Thema „Rezept für schlechtes Regieren“. Dabei wurde auf die Versäumnisse der seit 69 Jahren in Tirol regierenden ÖVP aufmerksam gemacht.

Seit der Landtagswahl 1945 ist die ÖVP-Dominanz in Tirol ungebrochen. „Mit manchmal größerer und manchmal kleinerer Mehrheit sitzt die Volkspartei seit dem Zweiten Weltkrieg in Tirol an allen Hebeln der parteipolitischen Macht.“, erklärt Kampagnenleiter Raphael Krabichler. „Das Ergebnis: höhere Arbeitslosigkeit, höhere Mieten und mehr Schul- und BerufsabbrecherInnen als im Rest Österreichs. Man muss zudem kein Genie sein, um zu verstehen, dass es einem Land nicht gut tut, wenn über Jahrzehnten dieselben Leute mit ihren Freunderln an der Macht kleben.“ Um auf diesen Umstand aufmerksam zu machen, veranstaltete die JG Tirol gemeinsam mit NAbg. Max Unterrainer am 25. und 26. November Verteilaktionen in Imst, Reutte, Hall, Schwaz und Wörgl. Dabei wurde Gulaschsuppe verteilt und der offene Dialog mit den TirolerInnen gesucht.
„Es ist Tatsache, dass das Leben in Tirol immer teurer wird. Die Wohnungspreise steigen stetig an und das Geldbörsl bleibt wie immer gleich leer. Hinzu kommt noch, dass trotz 'Schönrederei' unserer Regierung immer mehr Tirolerinnen und Tiroler einen Job suchen. Die Landesregierung ist aufgefordert zu handeln. Jugendliche, Familien und auch Pensionisten müssen sich das Leben in Tirol leisten können.", meint NAbg. Max Unterrainer. „Es wäre hoch an der Zeit endlich die Zweckwidmung der Wohnbauförderung festzuschreiben und in die Tiroler Wirtschaft zu investieren. Und wenn wir schon von teuren und umweltschädigenden Projekten wie dem Zusammenschluss der Schlick 2000 und des Axamer Lizum sprechen, wäre es vermutlich klüger in einen Ausbau des Ganzjahrestourismus zu investieren, um Tirol auch außerhalb der Hochsaison zu attraktivieren.“
Auch in Reutte fand eine Verteilaktion der JG Reute statt. „Die Rückmeldungen waren sehr positiv. Essen zu verteilen ist immer eine schöne Geste. Zudem wurden wir von vielen PassantInnen angesprochen, weshalb wir auf der Straße stehen, obwohl momentan gar keine Wahlen stattfinden.“, so der Bezirksvorsitzende der JG Reutte, Dominik Raunegger „Stets habe ich darauf geantwortet: ́Genau deswegen ja, wir von der Jungen Generation zeigen uns auch dann, wenn keine Wahlen sind. ́“, schließt Dominik Raunegger

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