Walch:
„Die komplette Schließung der Grenze ist verantwortungslos“
FPÖ fordert Ausnahmeregelung im Bezug auf Tierwohl und pflegebedürftige Angehörige
AUSSERFERN. Der Bezirk Reutte ist als Grenzregion mannigfaltig mit dem benachbarten Bayern verstrickt. Die aktuelle Schließung der Grenzen ist in mehrerlei Hinsicht eine Katastrophe. "Uns haben viele verzweifelte Anrufe erreicht, von Außerfernern, die etwa nicht mehr zu ihren Pferdeställen in Bayern kommen. Entsprechend können die Tiere nicht gefüttert und gepflegt werden, was nicht sein darf", kritisiert der freiheitliche Bezirksobmann im Außerfern, Fabian Walch, das unüberlegte Vorgehen Bayerns und berichtet weiter, dass "uns auch Nachrichten von Menschen erreichten, die pflegebedürftige Angehörige auf der anderen Seite der Grenze haben, die sie nun nicht mehr erreichen."
Beim ersten Lockdown im Frühjahr gab es noch Ausnahmen im Bezug auf das Tierwohl und bei pflegebedürftigen Angehörigen. Diese Ausnahmeregelung fordern die Freiheitlichen nun auch wieder ein.
Abschließend macht Walch auf die Situation der unzähligen Berufspendler aufmerksam, die nun nicht mehr zur Arbeit können: "All diese Probleme betrifft Menschen auf beiden Seiten der Grenze, weshalb hier dringend eine vernünftige Sonderlösung her muss."
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