Gemeinderat Reutte
Sitzungsübertragung im Internet kommt nicht
Vor rund einem Jahr regte Daniela Weirather, Gemeinderätin der FPÖ, an, die Sitzungen des Reuttener Gemeinderates im Internet live zu übertragen. Jetzt entschied der Gemeinderat mehrheitlich, dass man dies nicht tun wird.
REUTTE. Einige Tiroler Gemeinden praktizieren die live-Übertragungen von Gemeinderatssitzungen bereits. In Reutte setzte man sich intensiv mit dem Thema auseinander (wir berichteten). Letztlich stimmten aber nur die FPÖ (ein Mandat) und die Grünen (zwei Mandate) für die Übertragung. Alle andere Fraktionen sprachen sich geschlossen gegen die Übertragung aus.
Der technische Aufwand wäre groß
Als Hauptgrund für die Ablehung wurde der große technische Aufwand und die damit verbundenen Kosten genannt. Pro Sitzung wären Kosten von rund 1500 bis 2000 Euro angefallen. Das stünde in keinem Verhältnis, wurde mehrheitlich befunden.
Günstiger wäre es vielleicht gegangen, wenn man eine Video-Anlage angekaufen würde. Die Kosten wurden mit 15.000 bis 16.000 Euro beziffert. Dann bräuchte es aber einen Sitzungsort, wo man die Anlage dauerhaft aufbauen kann. Einen solchen Sitzungssaal hat die Marktgemeinde aber nicht, sie tagt abwechselnd an unterschiedlichen Plätzen, auch deshalb, weil man so durch die Gemeinde "pendelt" und näher zu den Bürgern kommt.
Besser informiert
Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter www.meinbezirk.at
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