Tschirganttunnel für Entlastung der Bevölkerung unverzichtbar

„Das klare Bekenntnis von Verkehrsminister Alois Stöger zum Brennerbasistunnel ist erfreulich. Vor allem in Hinblick darauf, dass die EU dieses Jahrhundertprojekt mit bis zu 40% fördert, ist es wichtig, dass der Bund und das Land Tirol hier geschlossen auftreten und an einem Strang ziehen“, so VP-KO Wolf zu den aktuellen Aussagen von Verkehrsminister Alois Stöger.

Scharf ins Gericht gehen VP-Klubobmann Jakob Wolf, der Imster Bürgermeister LA Stefan Weirather und die beiden Außerferner Abgeordneten NRin Elisabeth Pfurtscheller und BRin Sonja Ledl-Rossmann jedoch mit den abschlägigen Aussagen von SP-Verkehrsminister Alois Stöger zum geplanten Tschirganttunnel. „Die Fernpassstrecke ist eine der meistbelasteten Landesstraßen Tirols. Die Bevölkerung, die seit Jahren mit der Verkehrslawine leben muss, muss dringend entlastet werden. Entgegen den Aussagen von Verkehrsminister Stöger belegen zahlreiche Studien und Rechenmodelle die verkehrstechnische Wirksamkeit des geplanten Tschirganttunnels“, stellen die Tiroler VP Abgeordneten richtig.

Auch die von Wien immer wieder geäußerte Befürchtung, dass damit eine neue Transitroute entstehen würde, entbehrt für KO Wolf jeder Grundlage. „Die Tiroler Landesregierung mit dem zuständigen LH-Stv. Josef Geisler hat bereits mehrmals bekräftigt, eine solche Entwicklung durch eine 7,5-Tonnen-Beschränkung zu verhindern“, fordert Wolf endlich ein klares Bekenntnis aus Wien.

Wichtige Überzeugungsarbeit in der Bundeshauptstadt leisten auch die beiden Außerferner Abgeordneten BRin Sonja Ledl-Rossmann und NRin Elisabeth Pfurtscheller. „Die Entlastung der Oberländer Bevölkerung von Stau, Verkehr und Lärm muss an erster Stelle stehen. Wir werden deshalb bei allen maßgeblichen Stellen in Wien weiter Überzeugungsarbeit leisten und versuchen, Bundesminister Alois Stöger die absolute Notwendigkeit des Tschirganttunnels vor Augen zu führen“, geben sich Ledl-Rossmann und Pfurtscheller kämpferisch. Damit sich der Minister, der ja erst seit kurzem im Amt ist, selbst ein Bild machen kann, werden ihn die beiden Abgeordneten zu einem Lokalaugenschein einladen. „Die dramatische Verkehrssituation und die extreme Belastung der Bevölkerung kann man nicht von einem Schreibtisch im Verkehrsministerium aus beurteilen - sie wird einem erst vor Ort richtig bewusst“, so die beiden Abgeordneten. „Wir hoffen deshalb, dass Bundesminister Stöger die Einladung annimmt und sich direkt vor Ort ein Bild über die Situation macht.“

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