Verschleierte Sichtweisen?

Erneut Welle der Resonanz…

Rückblick 2017: "Wenn das so weitergeht bei dieser tatsächlich um sich greifenden Islamophobie, wird noch der Tag kommen, wo wir alle Frauen bitten müssen, ein Kopftuch zu tragen, alle, als Solidarität gegenüber jenen, die es aus religiösen Gründen tun." (Van der Bellen 2017)

April 2018: "Eine Verschleierung von Kleinkindern ist definitiv nichts, was in unserem Land Platz haben sollte", so der Wortlaut von Kanzler Sebastian Kurz und weiter: Es gehe darum, allen Kindern die gleichen Chancen einzuräumen, Mädchen wie Burschen. "Dazu gehört auch, dass es zu keiner Diskriminierung in jungen Jahren kommt".

In einer Zeit die von Flüchtlingsströme und Konflikten weltweit geprägt wird, können womöglich nur noch solch Erstaunen erweckende und widersprüchliche Aussagen ins Schwarze treffen. Vielleicht ein weiser Schachzug die Reduzierung aufs Kopftuch, um damit Aufsehen und Diskussionen auszulösen, als Widerstand gegen Diskriminierung und als Aufforderung zur Verbundenheit- so die Hoffnung, die beim stetigen Kopftuch-Thema mitschwingt.

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