Basketball Bundesliga
Rostocker Seewölfe rupfen Spatzen

Sonntagnachmittagsspiel in der Basketball Bundesliga :

Die Ausgangspostition war eigentlich klar: Ratiopharm Ulm war Tabellenführer in der ersten Basketball Bundesliga, die Rostocker Seawolves im hinteren Tabellendrittel mit bisher keinem Auswärtssieg. Doch es kam ganz anders als erwartet: es war noch keine Minute gespielt – Rostock lag mit 4:0 vorne – Ulms Trainer Anton Gavel nahm die erste Auszeit - ein Raunen ging durchs Publikum.
Die Rostocker setzten ihren Tempobasketball fort und führten 7:0, als Trevion Williams mit einem Korbleger nach 2 Minuten Spielzeit die ersten Ulmer Punkte erzielte und kurz darauf nach einem Foul einen der beiden Freiwürfe verwandelte. ( 3:7). Tommy Klepeisz auf Ulmer Seite vergab einen Dreier und läutete damit sein punkteloses Spiel an diesem Nachmitag ein.
Beim Stande von 8:14 netzte der brasilianische Nationalspiele Georghino da Paula den ersten Distanzwurf auf Ulmer Seite ein. Rostock ließ sich nicht beirren und zog auf 11:20 davon, ehe der eingewechselte Philipp Herkenhoff drei Minuten vor Ende des ersten Viertels seine ersten beiden Punkte erzielte und auf 14:20 verkürzte. Der junge Franzose Pacome Dadiet bachte die Ulmer mit zwei Freiwürden wieder näher an die Rostocker heran – Sofort stelle Matt Bradley mit einem Dreier die acht Punkte Führung wieder her, die Derrick Alston ebenfalls mit einem Dreier auf sogar 12 Punkte ausbaute. Mit der Schlussirene des ersten Vietels verkürzte Dakota Mathias auf 18:28.
Auch im zweiten Teil des Spiel punktete zunächst Rostock, ehe Youngster Tobias Brahe Jensen und erneut Dreierspezialist Dakota Mathias die Ulmer auf 25:30 heranbrachten.
Beim 31:32 stellte L.J Figueroa die erste Tuchfühlung her, beim 34:34 durch den Spanier Juan Nunez war die Partie erstmals ausgelichen . Es blieb eng bis der Topscorer des Spiels – Karim Jallow – mit einem Dreier zum 48:47 die erste Führung der Ulmer erzielte. Rostock hilt dagegen und beim Stande von 52:55 wurden die Seiten gewechselt.

Der Halbzeitstand deute schon auf ein Ergebnis über der einhundert Punkte Marke hin, doch wer sollte sie knacken? Kam jetzt ein Aufbäumen der Donaustädter?
Trevion Williams sollte es einläuten, als er nach gespielten zehn Sekunden die ersten Zähler einfuhr. Doch zu viele Ballverluste, Fehlpässe und zu leichte Punkt auf Rostocker Seite ließen den Traum platzen. Nach drei Minten Spielzeit hatten die Seawolves 12 Punkte Abstand
(54:66). Selbst ein Distanzwurf von Geoginho da Paula nach sechs gespielten Minuten konnte den Abstand nur bei 13 Punkte halten . Vergebene Dreierversuche prägten dieses Viertel, so dass die Ulmer mit einem Rückstand von 14 Punkten beim Stand von 70:84 ins Schlussviertel starteten.

Unaufholbar war dieser Rückstand nicht, das hatten die Orangenen bereits des Öfteren gezeigt.
Doch die erfolglosen Dreier Versuche setzten sich fort: zunächst vergab da Paula einen, kurz darauf traf Trevion Williams nicht aus der Distanz.Erst nach gespielten zwei Minuten verwandelte der glänzend aufgelegte Karim Jallow wieder einen Wurf von der Linie. Da Paula und Williams trafen erneut nicht, so dass nach der Hälfte der letzten Spielzeit beim Stand von 80:94 der Abstanbd unverändert geblieben war. Die ersten Zuschauer verließen bereits jetzt aufgrund der sich abzeichnenden Niederlage die Halle. Es tat sich dann auch nicht mehr alzu viel, die Rostocker zogen auf zwanzig Punkte davon (87:107) , hatten die 100er Marke geknackt und ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen , auch wenn Tobias Brahe Jensen zwanzig Sekunden vor Schluss noch zm 89:707 Endstand verkürzen konnte.

Bereits am Mittwoch fahren die Ulmer zum Eurocup Auswärtsspiel nach Trient, die Rostocker empfangen die Braunschweiger zum nächste Ligaspiel.

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