Neuer Rekord am Dürrenberg

BREITENWANG (rei). Das Wetter meinte es gar nicht so schlecht, mit den Teilnehmern am 31. Rennen auf den Dürrenberg, das vom SC Breitenwang organisiert wurde. Vor dem Rennen hatte es geregnet, beim Start der Veranstaltung war es dann aber trocken.
Der - teils sehr steile - Weg hinauf auf den Dürrenberg war nicht ganz einfach zu bewältigen. Weder für die Läufer, noch für die Radler. Dennoch versetzte Lokalmatador Chrisitan Haas alle ins Staunen. Er fuhr von Beginn an ein beherztes Rennen, zog auf und davon und überfuhr nach 25 Minuten und sechs Sekunden mit seinem Bike die Ziellinie am Berg. Das war der überlegene Sieg und ein neuer Streckenrekord auf der 6200 Meter langen Wegstrecke vom Mühler Hof zum Dürrenberg. 580 schwere Höhenmeter lagen zwischen Start und Ziel.

Neue Rekordzeit

Der alte Rekord hatte elf Jahre gehalten. Erich Schafferer hatte 2007 für die Strecke gerade einmal einen "Augenschlag" länger als Haas benötigt, nämlich +0,1 Sekunden. Die Freude beim neuen Rekordhalter war entsprechend groß.
Auf den Zweitplatzierten konnte Haas einen Respektabstand  von eineinhalb Minuten herausfahren. „Unglaublich, dass ich diesen Streckenrekord endlich brechen konnte, das bedeutet mir wirklich viel und ich denke, die Zeit hält jetzt erstmal ein paar Jahre, die Bedingungen waren einfach perfekt!", zeigte sich der Sieger selbstbewusst.
Schnellste Dame am Rad war Pauline Wörz vom RSC Kempten.
Bei den Bikern hatten 83 StarterInnen gemeldet, 72 kamen in die Wertung.

Die Läufer konnten diesmal leider nicht mit derartigen Spitzenleistungen aufwarten. Es waren auch nur 21 Starter gemeldet, von denen 19 das Ziel erreichten. Die schnellste Tageszeit lieferte Stefan Vogler ab. Er benötigte 34:27,60 Minuten. Bei den Damen war Heidi Brutscher mit 44:50,80 Min. die Schnellste.
Auffallend beim Dürrenbergrennen war eine stattliche Anzahl an Bikern, die mit alten Rädern an den Start gingen - 20 an der Zahl. Vergangenes Jahr hatte der SC Breitenwang anlässlich des Jubiläums dazu aufgerufen, die Retro-Bikes herauszuholen und mit diesen zu fahren. Daran hatte wohl macher Starter gefallen gefunden und ging heuer wieder mit einem alten Rad an den Start.