Sarah Puntigam und ihre Team trainierten im Lechtal

Sarah Puntigam beherrscht den Ball pefekt.
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ELBIGENALP (rei). Eine Woche lang war der SC Freiburg im Lechtal, im Hotel Alpenrose, untergebracht. Es waren die Damen des Vereins, welche Elbigenalp für ein Trainingslager nützten. Der SC Freiburg spielt in der höchsten Deutschen Damen^liga und gehört hier zu den Top-Teams.
Das Trainingslager in Elbigenalp wurde bewusst unmittelbar vor dem Start der Bundesliga angesetzt. Am Samstag beginnt die neue Meisterschaft, die Spielerinnen des SC Freiburg werden erstmals am Sonntag, 3. September, auflaufen. Gegner ist der MSV Duisburg.
In den Reihen der Freiburger steht eine Spielerin, die auch in Österreich zuletzt für viel Furore sorgte: Teamspielerin Sarah Puntigam. Die Steirerin gehört zu den Mannschaftsstützen der Freiburger und zu den Top-Spielerinnen im Österreichischen Nationalteam.

Tolle Voraussetzungen
Für die Freiburger ist es nicht das erste große Trainingslager im Lechtal. Der Verein ist schon zum zwölften Mal zu Gast. Gewohnt wird im Hotel Alpenrose in Elbigenalp, das Training findet am Sportplatz in Elbigenalp statt. "Die Voraussetzungen für uns sind optimal", erzählt Felix Scharte, Pressprecher des Vereins. "Wir werden hier bestens betreut und sehr freundlich aufgenommen."
So groß wie diesmal sei die Aufmerksamkeit aber noch nie gewesen. "Schuld" daran ist jener Boom, den der Frauenfußball derzeit erlebt. In Deutschland dauert dieser Trend schon länger an, in Österreich ging der "Hipe" um die kickenden Damen später los. Seit dem tollen Abschneiden bei der Europameisterschaft in Deutschland sind viele Namen aber auch bei uns in aller Munde.
Autogramme gehören dazu
Sarah Puntigam freuts: "Während der EM haben wir gar nicht so wirklich mitbekommen, was da bei uns alles abgeht. Nach unserer Rückkehr haben wir dann echt gestaunt, wie super unsere Leistungen hier in Österreich wahrgenommen und gewürdigt wurden", erzählt Puntigam im Bezirksblätter-Gespräch.
Heute merkt sie, dass Damenfußball im Allgemeinen und auch sie als Spielerin im Speziellen viel stärker wahrgenommen werden. Autogramm zu geben gehört heute dazu.

Wurzeln in der Steiermark
Nun hofft die gebürtige Steirerin, sie stammt aus Gnas im Bezirk Feldbach/Süd-Oststeiermark, dass der Damenfußball auf dieser Welle des Erfolgs weiterschwimmen kann.
Würde sie einem jungen Mädchen zum Fußball raten, wollten die Bezirksblätter von ihr wissen? "Ja, auf alle Fälle", sprudelt es voller Elan aus ihr heraus. "Fußball ist wirklich ein toller Sport. Außerdem glaube ich, dass alle Mannschaftssportarten erstrebenswert sind. Die Gemeinschaft im Verein gibt einem echt viel!"
Die Erfolge in Freiburg und im Nationalteam haben dazu geführt, dass es auf dem Terminkalender der 24-Jährigen etwas enger geworden ist. Besuche bei Familie und Freunden in der Steiermark sind für sie aber besonders wichtig: "Es ist nicht mehr so einfach, Zeit zu finden. Ich versuche die Besuche daheim nach Möglichkeit mit meinem Engagement beim Nationalteam in Verbindung zu bringen." Zumeist geht es sich auch aus, dass sie Termine mit der Nationalmannschaft mit anschließenden Abstechern in die Steirmark verbindet.
Jetzt ist der Fokus aber erst einmal auf den Meisterschaftsstart gerichtet.

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