Steurer läuft es nicht so recht
Wie verhext: Der Reuttener Langläufer kämpft mit seinem Umfeld
REUTTE (rei). So wirklich gut hat das Jahr für den Außerferner Langlaufspezialisten Thomas Steurer nicht begonnen. Die Gesundheit spielt nicht so ganz mit, das Wetter spielt verrückt und auch Pech war zuletzt mit im Spiel.
Beim Marcialonge FIS-Marathoncup gingen 7000 Läufer an den Start, darunter auch Steurer. 70 Kilometer galt es zu bewältigen. Den Ton gaben bei diesem Rennen die Skandinavier an. Steurer kam als 66. ins Ziel. Ein einigermaßen gutes Ergebnis, das vielleicht aber auch besser hätte sein können. Anfangs lief der Reuttener nämlich in der Spitzengruppe mit, doch dann bekam er einen so genannten „Hungerast“. Sein Betreuerfahrzeug war im Stau stecken geblieben, dadurch fielen zwei Verpflegsstellen für Steurer aus und er fiel in der Reihung zurück.
Bei seinem „Heimrennen“, dem König Ludwig-Lauf musste Steurer passen - eine Erkältung verhinderte einen Start. Beim Koasalauf war es dann der Schneemangel, der überhaupt für eine Rennabsage sorgte.
Als Ersatz fasste Steurer dafür den Granfondo in Toblach-Cortina ins Auge. Da lag wiederum soviel Schnee, dass die Streckenführung geändert werden musste. Für Steurer am Ende aber egal: aufgrund einer hartnäckigen Erkältung konnte er erst gar nicht an den Start gehen.
Vergangenes Wochenende war er dann beim Gsiesertallauf - Euroloppet über 30 km am Start. Hier gingen rund 950 Läufer an den Start. Steurer belegte den 13. Gesamtrang und wurde in seiner Klasse Fünfter.
„Leider bin ich noch immer gesundheitlich nicht 100% auf der Höhe. Daher habe ich mich entschlossen, die kürzere Distanz 30 km zu laufen. Aufgrund meiner Verfassung muss ich mit dem Ergebnis zufrieden sein.“ Jetzt gilt die ganze Konzentration dem Vasalauf am 2. März.
Mit Michael Kuhn hat am Gsiesertallauf über 42 km ein zweiter Außerferner teilgenommen. Er belegte den 18. Platz.
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