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1,8 Millionen Euro in neue EWR-Schaltzentrale investiert
REUTTE (rei). "Die Zentrale". Wer sich im Außerfern ein wenig mit der Energieversorgung auskennt, weiß genau, was gemeint ist: Die "Zentrale" ist jener Ort, an dem die Elektrizitätswerke Reutte sämtliche Leitungen, Kraftwerke und andere Anlagen steuert. Sie befindet sich am Ausgang der Stuibenfälle, sozusagen da, wo die Schlucht zum Archbach wird.
Rund um die Uhr besetzt
Hier befindet sich ein Kraftwerk des heimischen Energiebetreibers und eben die Schaltzentrale. Es ist so etwas wie das "Herz" der heimischen Energieversorgung, das hier "schlägt". An 365 Tagen im Jahr ist die Schaltwarte rund um die Uhr besetzt.
Die Mitarbeiter der Elektrizitätswerke Reutte stellen von hier aus sicher, das der Strom fließt. Dieses "wachsame Auge" wird nun von aller neuerster Technik unterstützt. 1,8 Millionen Euro wurden in die technische Aufrüstung investiert.
Feier zur offiziellen Inbetriebnahme
Am Dienstag wurde die Zentrale nach umgesetzter Modernisierung offiziell eingeweiht. EWR-Vorstand Christoph Hilz freute sich, dass mit der Umsetzung der Arbeiten fast ausschließlich heimische Unternehmen betraut werden konnten.
Investiert wurde in den vergangenen Monaten nicht nur in die Überwachungstechnik, sondern auch in das Gebäude als Ganzes , wurde doch zugleich eine Gebäudesanierung durchgeführt.
Das Gesamtprojekt gliederte sich so in vier Abschnitte: Leitsystem, Serverraum, Gebäudetechnik, Leitstelle und Notleitstelle.
Am augenscheinlichsten ist die Moderniserung der Leitstelle. Die bisherigen "Mosaikwände" wurden durch Großbildmonitore ersetzt, die Arbeitsplätze erneuert und die gesamte Kommunikationsinfrastruktur modernisiert. Entstanden ist ein hochmoderner Arbeitsplatz.
Neue Notleitstelle
Sehr wichtig für die Absicherung der Stromversorgung im Bezirk ist die Schaffung einer neuen Notleitstelle. Die wurde an einem unabhängigen Standort eingerichtet, um bei einem Ausfall der Zentrale am bekannten Standort weiterhin alle Netze, Anlagen und Kraftwerke steuern zu können.
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