Lehre 2022

Lehrlinge haben im Außerfern allerbeste Chancen

Die Zahl der Lehrstellensuchenden geht zurück, seitens der Unternehmen ist der Bedarf an Lehrlingen hingegen anhaltend hoch. Das eröffnet jungen Menschen viele Möglichkeiten.

AUSSERFERN. "Aus Sicht potentieller Lehrstellensuchenden ist der Lehrstellenmarkt super!", sagt die Leiterin des AMS-Reutte, Karin Lutz.

Großes "Ungleichgewicht"

Viele Betriebe suchen Lehrlinge, zeitgleich geht die Zahl der Schulabgänger zurück. Dieses "Ungleichgewicht" sorgt dafür, dass junge Damen und Herren in Sachen Berufsausbildung sozusagen "aus dem Vollen schlöpfen" können.
Wer sich nach der Pflichtschulzeit für eine Lehrausbildung entscheidet, macht garantiert nichts falsch. Denn nicht nur das Angebot an Lehrstellen ist hoch, auch die Aussichten am Ende der Ausbildungszeit sind bestens.

Angebote des AMS nützen

Das Arbeitsmarktserice hat in Sachen Lehrausbildung zwei Schwerpunkte: Einerseits das Zusammenführen von potentiellen Lehrlingen mit den Lehrbetrieben, ganz speziell aber auch die Berufsberatung im Vorfeld. Die ist besonders wichtig, damit man am Ende auch den Beruf erlernt, der den eigenen Interessen und Fähigkeiten entspricht.
Karin Lutz rät daher, den Weg zum AMS nicht zu scheuen: "Es macht wirklich Sinn, den Kontakt zu uns zu suchen, bzw. zu halten."

Berufswahl sollte schon in der 8. Klasse beginnen

Seitens des AMS wartet man aber nicht darauf, dass jemand kommt, um sich beraten zu lassen, es wird auch der Weg hin zu den Schulen gesucht. Das Dienstleistungangebot der AMS-Berater beginnt bereits in der 8. Schulstufen. Spätenstens wenn man die 9. Schulstufe erreicht hat, sollte das Thema Berufswahl intensiviert werden.

Kostenlose Beratungen

Mit dem "BIZ", dem Berufsinformationszentrum, steht dafür ein wichtiges Instrument zur Verfügung, das kostenlos genützt werden kann. Karin Lutz empfielt allen Schülerinnen und Schüler, die sich im 9. Schuljahr befinden,  umgehend mit der Berufswahl zu starten, sofern das nicht schon passiert ist. Auch Eltern und Erziehungsberechtigte können sich gerne über den Lehrstellenmarkt und die Beratungsangebote des AMS informieren, um in der Folge den eigenen Kindern diesbezüglich behilflich zu sein.
"Unsere Angebote richten sich an die Jugendlichen und deren Eltern. Gemeinsam erzielt man die besten Ergebnisse", weiß Karin Lutz aus langjähriger Erfahrung.

Fachausbildung hat Zukunft

Eine andere Möglichkeit ist natürlich der Besuch weiterführender Schulen. Auch das ist eine gute Entscheidung, wer jedoch den Weg hin zu einer Fachausbildung in Form einer Lehre macht, findet derzeit quer über alle Branchen hinweg Ausbildungsplätze vor, oftmals auch im Nahbereich des eigenen Wohnortes.

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