Erfolgsgeschichte
Vor 20 Jahren wurde Ceratizit gegründet

Das neue Ceratizitwerk im Breitenwanger Ortsteil Kreckelmoos ist sichtbares Zeichen für den Erfolg des Unternehmens. | Foto: Reichel
  • Das neue Ceratizitwerk im Breitenwanger Ortsteil Kreckelmoos ist sichtbares Zeichen für den Erfolg des Unternehmens.
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Die Plansee-Group spricht von einer "besonderen Erfolgsgeschichte" und meint damit die Gründung von Ceratizit. Seit 20 Jahren gibt es diese Marke am Hartmetallsektor.

BREITENWANG/MAMER. Ende November 2002 legten die Österreichische Plansee und die Luxemburger Cerametal ihre Hartmetallaktivitäten zusammen und bedienten ab diesem Moment mit Ceratizit den Hartmetallmarkt.

Beachtliches Wachstum

Der Blick zurück zeugt von einem beachtlichen Wachstum. Anfangs betrug der Umsatz 400 Millionen Euro, der von 3500 Mitarbeitern erwirtschaftet wurde. Heute sind 8000 Mitarbeiter für Ceratizit tätig, die zusammen  1,5 Milliarden Euro erwirtschaften.
"Damit sind wir mit Ceratizit schneller gewachsen als der Markt“, so Karlheinz Wex, Sprecher des Vorstands der Plansee Group: „Alleine hätte wohl keines der Unternehmen diese beeindruckende Entwicklung gestemmt. Von daher war die Fusion auch im Rückblick genau die richtige Entscheidung.“

Vollsortiment-Anbieter

Der Grundstein für die gute Entwicklung von Ceratizit war mit dem erfolgreichen Zusammenwachsen der beiden Unternehmen Plansee Tizit in Österreich und Cerametal in Luxemburg gelegt. Eine zielgerichtete Wachstumsstrategie, die zum richtigen Zeitpunkt auch die Übernahme von Unternehmen erlaubt, rundet die Erfolgsstory ab. „Wir haben uns bei Vollhartmetallwerkzeugen verstärkt, unsere Produktpalette mit Zerspanungswerkszeugen schrittweise zum Vollsortiment-Anbieter ausgebaut und eine lückenlose Eigenversorgung mit unserem wichtigsten Rohstoff Wolfram aufgebaut“, so Andreas Lackner, Vorstandssprecher von Ceratizit, zu den Meilensteinen der Unternehmensentwicklung in den vergangenen 20 Jahren.

Fokus auf die Nachhaltigkeit

Auf der AMB in Stuttgart hat Ceratizit die Weichen dafür gestellt, das nachhaltigste Hartmetallunternehmen im Markt zu werden und 2040 „Net zero“ zu erreichen. Die ehrgeizige Roadmap auf dem Weg dorthin sieht vor, bis 2025 klimaneutral zu werden und den CO2-Fußabdruck gegenüber dem Referenzjahr 2020 um 35% zu reduzieren. Im zweiten Schritt sollen bis 2030 nicht nur die Emissionen gegenüber 2020 um insgesamt 60% reduziert werden. Darüber hinaus wird Ceratizit bis 2030 auch den Anteil von recyceltem Wolfram auf über 95 Prozent steigern. „Mit diesen und vielen weiteren Maßnahmen unterstützen wir unsere Kunden dabei, ihre Fertigungsprozesse nachhaltig produktiv zu gestalten und ihre CO2-Bilanz zu verbessern“, so Lackner.

Zur Sache


Ceratizit, ein Unternehmen der Plansee Group, ist seit über 100 Jahren Pionier auf dem Gebiet anspruchsvoller Hartstofflösungen für Zerspanung und Verschleißschutz. Das Privatunternehmen mit Sitz in Mamer, Luxemburg, entwickelt und produziert hochspezialisierte Zerspanungswerkzeuge, Wendeschneidplatten, Stäbe aus Hartstoffen und Verschleißteile. In verschiedenen Anwendungssegmenten ist Ceratizit Weltmarktführer und entwickelt erfolgreich neue Hartmetall- und Cermetsorten, etwa für die Holz- und Gesteinsbearbeitung.
Mit weltweit über 8.000 Mitarbeitenden an mehr als 30 Produktionsstätten und einem Vertriebsnetz mit über 50 Niederlassungen ist Ceratizit ein Global Player der Hartmetallbranche. Zum internationalen Netzwerk gehören unter anderem das Tochterunternehmen Stadler Metalle sowie das Joint Venture CB-Ceratizit.
Der Technologieführer investiert kontinuierlich in Forschung und Entwicklung und besitzt mehr als 1.200 Patente. Innovative Hartstofflösungen von Ceratizit werden unter anderem im Maschinen- und Werkzeugbau, in der Automobilbranche, in der Luft- und Raumfahrtindustrie, in der Öl- und Gasindustrie sowie in der Medizinindustrie eingesetzt.

Besser informiert

Weitere Berichte über die Plansee-Group finden Sie hier.
Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter www.meinbezirk.at

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