Wirtschaftler tagten auf der Zugspitze
AUSSERFERN (eha). Knapp 70 UnternehmerInnen aus der Tourismusbranche des Außerferns folgten der Einladung des Wirtschaftsbundes Reutte zum diesjährigen Außerferner Tourismustreffen auf der Zugspitze. „Das Treffen steht stets im Zeichen des Austausches – einerseits unter den Touristikern, andererseits mit Entscheidungsträgern aus der Politik“, so der Bezirksobmann des WB Reutte, Peter Müller. Das Podium war auch heuer mit Tourismusexperten prominent besetzt – Tirols WB-Landesobmann Franz Hörl, der Direktor des Ötztal Tourismus Oliver Schwarz sowie die obersten Hoteliers auf Landes- bzw. Bundesebene, Mario Gerber und Sigi Egger gaben sich auf 2.962 Meter Seehöhe ein Stelldichein. Bei der Diskussionsrunde wurden Themen wie Olympia 2026, Verkehr, Golfplatzkonzept, geändertes Reiseverhalten, Verlängerung der Saisonen, Fachkräftemangel bis hin zu Allergenverordnung und Steuerbelastung uvm. debattiert.
Neue Hoffnung für Golfplätze
Was die weitere Entwicklung hinsichtlich bestehender bzw. neuer Golfplätze betrifft, so gibt es mit der Evaluierung des Golfplatzkonzeptes durch aus wieder Grund zur Hoffnung was die Zugspitzregion, als auch das Tannheimertal betrifft. „Die Landesregierung hat hier durchaus gute Kompromisse zusammengebracht. Moorböden, als auch die Größe stellen keine Ausschließungsgründe im neuen Konzept mehr dar“, informierte Hörl.
Qualität hat ihren Preis
Auch was die Wertschätzung und die damit verbundenen Erträge der Toursimusbranche betrifft, gibt es eine klare Meinung: „Ja, wir verkaufen uns oft unter Wert“, so der einhellige Tenor. „Die hohe Qualität an Leistungen und der Erlebniswert der unseren Gästen geboten wird, dürfen wir nicht unter den Scheffel stellen. Wir dürfen durchaus den Mut haben, dass wir für unsere Angebote einen entsprechenden Preis verlangen“, stellen die Hotelliersvertreter Gerber und Egger fest.
Thema Fernpass-Scheiteltunnel
Die Realisierung und der Baubeginn des Fernpass-Scheiteltunnel, sowie des Tschirganttunnel war natürlich auch bei diesem Treffen Thema. Während für die Einen nur das bestehende Tunnelprojekt einzig mach- und finanzierbar sei, sehen die Anderen die Lösung nur in einer großen Variante.
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