Der Bergbach
Hoch oben aus einer kleinen Quelle
sprudelt ein Bächlein leis und helle.
Munter gurgelnd geht´s auf Reisen
über Matten mit fröhlichen Weisen.
Von Freiheit, Sehnsucht und Drang
auch von Harmonie tönt´s im Gesang.
Einmal schmal, dann wieder breiter
fliesst´s dahin das Bächlein heiter.
Ein Bergsee wird nun für kurze Zeit
seine Heimat, Ruhe macht sich breit.
Doch plötzlich fliesst´s nun schneller
fertig die Ruh, es rauscht nun heller.
Stürzt hinab über Felsen mit Wucht
tobt und rauscht in tiefer Schlucht.
Das friedliche Bächlein wird nun wach
und entwickelt sich zum wilden Bach.
Hans Peter Zürcher
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