MINI MED - Osteoporose

v.l.: GF Rotes Kreuz - Martin Storf, Univ.-Prof. Dr. Rudolf Gasser, Ehrenamtliche Helferinnen des RK - Martha Rief, Brigitte Wolf, Moderator und BGM Ehenbichl - Wolfgang Winkler
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Was unsere Knochen gesund erhält und warum so viele an der Knochenbruchkrankheit leiden

Breitenwang (hev). Das letzte MINI MED Studium für dieses Semester behandelte das Thema Osteoporose. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Gasser konnte die interessierten Studenten über Ursachen, Therapien und Vorbeugung aufklären.
Während des Lebens befindet sich das menschliche Skelett ständig in einem An- und Abbau. In der Wachstumsphase überwiegt der Aufbau, im jüngeren Erwachsenenalter sind Auf- und Abbau im Gleichgewicht. Die höchste Knochenmasse erreicht man um das 30. Lebensjahr. In den weiteren Jahren kommt es zu einem geringeren Überwiegen des Abbaus, der sich bei Osteoporose deutlich erhöht.

Frauen häufiger betroffen

Die Entstehung der Osteoporose im Klimakterium ist bedingt durch den Wegfall der Östrogene, sie gewährleisten einen Schutz vor übermäßigen Knochenabbau.
Bei Osteoporose beginnt der Knochen zu schwinden, ohne das es der betroffene merkt. Irgendwann brechen die Knochen bereits beim geringsten Anlass. Durch die verminderte Knochenfestigkeit entsteht ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche. Diese verursachen neben Schmerzen auch einen Verlust an Lebensqualität. Bevorzugt treten die Brüche an der Speiche, den Wirbelkörpern und am hüftgelenksnahen Oberschenkel auf.
Zur Diagnosestellung steht die Knochendichtemessung zur Verfügung.
Neben erblicher Veranlagung können auch Lebensstil und Ernährung ein häufiger Risikofaktor für die Entstehung sein. Ausgewogene Mischkost mit ausreichender Versorgung von Kalzium, basenreiche Nahrungsmittel und Eiweißstoffe werden empfohlen. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D ist gewährleistet, wenn Sonnenlicht in Form von UV-Strahlen auf die Haut trifft. Mit körperlicher Aktivität, Ausdauer- und Krafttraining kann jeder Mensch wesentlich dem Verlust an Knochenmasse entgegenwirken. Alkohol und Nikotin sollten vermieden werden.
Für die Basistherapie stehen Vitamin D- und Kalziumpräparate zur Verfügung. Eine Osteoporosetherapie muss je nach Befund individuell festgelegt werden.

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