Am Montag hob der erste Flieger in Höfen ab
Behörde erteilte eine befristete Flugerlaubnis zu Testzewcken.
HÖFEN (rei). "Das freut mich riesig", strahlt René Piechocinski. Am Montag, da hatte der Obmann des Flugsportvereins Außerfern Geburtstag und am Montag bekam er die behördliche Erlaubnis für den ersten Start eines Fliegers am Flugplatz in Höfen seit dem Bau der neuen Asphaltpiste.
Das terminliche Zusammentreffen ist ein Zufall, "für mich ist die Starterlaubnis aber das schönstes Geburtstagsgeschenk!"
Bei herrlichem Wetter durfte der erfahrene Lufthansa-Pilot dann mit einer Cesna 182, die dem Verein gehört, erstmals starten und landen. Es handelte sich dabei um eine Ausnahmegenehmigung. Die wurde von der Behörde für 30 Starts erteilt und ist gültig bis 30. November 2016.
"Diese Starts und Landungen sind im Zuge des Genehmigungsverfahrens erforderlich, um zu testen, ob auch tatsächliche alles passt", klärt Piechocinski auf. Bei all diesen Starts und Landungen, die bis 30. November genehmigt sind, wird der Obmann des Vereins mit an Bord sein, viele Flüge wird der Berufspilot und Fluglehrer wohl selber machen.
"Aber natürlich werden auch andere am Steuer sitzen, es geht darum, dass verschiedene Piloten ihre Eindrücke wiedergeben können", erklärt Piechocinski die Hintergründe.
Ist das alles geschehen, kann das Verfahren zu Ende geführt und - so alles passt - die Genehmigungen erteilt werden. Zeitlich liegt man aber hinter dem ursprünglichen Plan zurück. Die Bauarbeiten erwiesen sich als umfangreicher als gedacht.
Wer den Flugplatz betrachtet sieht, dass Restarbeiten noch ausständig sind. "Aber wir sind wirklich weit. Bald sollte der Flugplatz in Höfen allen Vorgaben entsprechen", versichert Piechocinski. Das hat nach Angaben des Vereinsobmannes Vorteile in mehrfacher Hinsicht. Ganz oben steht dabei die Sicherheit, die durch die Asphaltpiste wesentlich erhöht wird.
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