Franziskaner wollen Kloster verkaufen
Am 4. September war Bischof Hermann Glettler zu Besuch in Reutte und führte bei dieser Gelegenheit in genannter Angelegenheit Gespräche mit der Gemeindeführung.
REUTTE (rei). Es kommt zunehmende Bewegung in die Angelegenheit: Seit sich der Franziskaner Orden aus Reutte zurück gezogen hat, wird über die Nutzung des riesigen Areals mit Garten und Gebäuden diskutiert.
"Die Franziskaner wollen jetzt verkaufen und zwar die gesamte Liegenschaft", informierte Bgm. Luis Oberer den Gemeinderat.
Das hatte sich schon vorher abgezeichnet, nun wurde der Wunsch aber klar formuliert. Die Gemeinde hatte im Vorfeld schon einmal erheben lassen, was - so man das Anwesen ganz oder in Teilen zu kaufen bzw. zur Nutzung bekommt - hier sinnvoll wäre (hier geht es zum Bericht).
Hier gehen die Ansichten der Kirche in eine andere Richtung. Die Idee, dass das Areal und seine Gebäude vielleicht einmal gastronomisch genützt werden könnten, sieht man bei der Kirche nicht gerne.
Kirche hat eigene Vorstellungen
Im Gegenteil. Der Gemeindeführung wurde klar signalisiert, dass man sich von Kirchenseite eine Nachnutzung wünscht, die "sakral, sozial, kommunal und nachhaltig" ist. Eine gastronomischen Betrieb wünsche man sich hingegen nicht.
Nun werden gemeindeintern weitere Beratungen durchgeführt. Am 29. Oktober gibt es das nächste Treffen mit Kirchenvertretern in dieser Angelegenheit. Bürgermeister Luis Oberer gab zu verstehen, dass man von Gemeindeseite ja nicht unbedingt am ganze Anwesen interessiert sein müsse. Für ihn sind der große Garten und das angrenzende Paulusheim am interessantesten.
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