Der Arlberg ruft zur Classic Car Rally
Bei der „ARLBERG CLASSIC Car Rally 2017“ präsentieren sich rund 125 automobile Raritäten in alpinen Traumkulissen. Steyr-Puch mit 643 ccm gegen American La France von 1917 mit mächtigen 14,5 Liter bis auf 1.894 m.
LECH. Vom 29. Juni bis 1. Juli können selbst verwöhnte Oldtimer- Freunde rund um Lech am Arlberg was erleben: ein faszinierendes Starterfeld mit Legenden der Golden Twenties wie den Mercedes-Benz 630 „Erdmann & Rossi”, den Rolls Royce Phantom I, Bentley Le Mans Tourer, Invicta 4,5 L, Marmon Roosevelt Racer oder Packard 626 SS Roadster.
Und dann die 30er Jahre! Von Alfa Romeo 6C, Aston Martin Le Mans, BMW 327/28, Gorki GAZ GL-1, Lagonda Rapier, Mercedes-Benz 500 K, Jaguar SS 100 bis zum Riley Sprite Prototype.
Die Freunde der Stilikonen und rassigen Sportwagen aus den 50er bis in die 70er Jahren können sich u. a. auf einen BMW 507, eine Chevrolet Corvette C1, den Ferrari Daytona und den ganz seltenen Fiat 8V „Otto Vu“, den Maserati 3500 GT, Ford GT 40 aber auch auf das Honda 800 Cabrio oder den Opel Rallye Kadett freuen.
Dieses außergewöhnliche Starterfeld ist an drei Tagen unterwegs und schlängelt sich über das 1.894 m hohe Hahntennjoch ins Inntal bis zur Zugspitze. Weitere Strecken-Highlights der „Arlberg Classic“: die „Schlösser & Seentour“ am letzten Tag vorbei an Schloss Neuschwanstein und über den kurvigen Riedbergpass in den Bregenzerwald zurück an den Arlberg.
Rallyeleiter Armin Schwarz und sein Team haben in die 662 Kilometer lange Strecke 20 anspruchsvolle Wertungsprüfungen eingebaut, bei denen nur mechanische Uhren zur Zeitmessung verwendet werden dürfen. Eine ganz besondere Herausforderung, da es für jede 1/100stel Sekunde Abweichung von der Sollzeit bereits einen Strafpunkt gibt. Ob der Steyr-Puch Winzling am Schluss viele der „Dampfhämmer“ hinter sich lassen wird?
Die „ARLBERG CLASSIC 2017“ in Zahlen.
Die ARLBERG CLASSIC Car Rally findet vom 29.06. bis 01.07. bereits zum 8. Mal statt. Veranstalter: Lech Zürs Tourismus GmbH
120 Teams aus 13 Ländern nehmen teil: Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Liechtenstein, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Schweiz, Tschechien, USA. Das außergewöhnlich attraktive Starterfeld ist nach Epochen aufgebaut: 35 verschiedene Marken von Baujahr 1917 bis 1975.
Die ältesten Fahrzeuge mit Startnummer 1 und 2:
- ein gewaltiger AMERICAN LA FRANCE Baujahr 1917
- und ein PACKARD 626 SS ROADSTER Baujahr 1926
Das PS-stärkste Auto im Feld: ist die Startnummer 99 ein Ferrari Daytona 365 GTB/4 mit 352 PS. Baujahr 1970.
Der wunderschöne MERCEDES-BENZ 170 V CABRIO aus dem Jahr 1936 muss dagegen mit nur 38 PS die Pässe in Vorarlberg und Tirol erklimmen.
Daten zur Strecke: insgesamt 592 km. Navigation nach detailliertem Roadbook, dem gedruckten „Navi“ für die Copiloten. Höchster Punkt ist das Hahntennjoch mit 1.894 m. Es gilt auf der gesamten Strecke die StVO.
Sportliche Herausforderung: 17 Wertungsprüfungen – dazu diverse „geheime“ – deren Lichtschranken nach vorgegebenen Sollzeiten möglichst auf die 1/100 Sekunde genau zu passieren sind. Bei den Wertungsprüfungen dürfen nur mechanische Stoppuhren verwendet werden. Rund 150 Helferinnen und Helfer sorgen für einen möglichst reibungslosen Ablauf: vom Organisationsteam, den Zeitnehmern, Streckenposten bis zu den vielen freiwilligen Helfern aus Vereinen, der Feuerwehr und Polizei.
Die detaillierte Streckenführung und den Zeitplan, das komplette Starterfeld und viele weitere Infos gibt es unter www.arlbergclassic-carrally.at
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