Reutte: Hundesteuer wird zum 1. Januar erhöht
REUTTE (eha). Im Rahmen der letzten Gemeinderatssitzung ist die Erhöhung der jährlichen Hundeabgabe von € 70 auf € 80 einstimmig beschlossen worden. Diese Erhöhung dient nicht etwa dazu, die Gemeindekasse mutwillig aufzubessern. Sie hat einen stinkenden und unansehnlichen Hintergrund. Da viele Hundebesitzer die Hinterlassenschaften ihres Vierbeiners nicht ordnungsgemäß entsorgen, entstehen der Gemeinde jährlich hohe Kosten. Teurer wird die Haltegebühr auch für Zweithunde. Kostet jedes weitere Tier momentan € 115 pro Jahr, sind ab 2016 dafür € 125 zu entrichten. Für Wachhunde und Hunde, die in Ausübung eines Berufes oder Gewerbes gehalten werden besteht keine Steuerpflicht. Die Hundegebühr wird jeweils zu Jahresbeginn vorgeschrieben. Wer seinen Vierbeiner nicht anmeldet, muss mit Strafen von bis zu € 3.750 rechnen - falls er erwischt wird. Allerdings sollen jene Halter, die einen Hundeführerschein machen durch eine Steuervergünstigung von € 36 belohnt werden. Denn schließlich geht es der Gemeinde um ein konfliktfreies Miteinander zwischen Mensch und Hund.
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