Vor 25 Jahren im Außerfern
Ein Blick in die Blickpunkt-Ausgabe Nr. 15 vom April 1991
AUSSERFERN (rei). Aufregung in Jungholz: Ein Unbekannter überfiel die Volksbank in der Tiroler Exklave. Mit einer Faustfeuerwaffe bedrohte der Täter die drei Bankangestellten. Beim Überfall wurden 1,4 Millionen Schilling erbeutet.
Massiven Protest gegen eine mögliche Mülldponie auf Pflacher Grund kündigte Bürgermeister Erich Köck an. Er konnte den Ideen von Landesrat Eigentler, in Pflach die Deponie zu errichten, gar nichts abgewinnen.
In Tirol galt auf Bundesstraßen Tempo 80. Nach exakt einem Jahr zog das zuständige Regierungsmitglied, LHStv. Hans Tanzer, Bilanz. Die Kernaussage: Weniger Tote dank Tempo 80.
Eine Ehrung von Weltmeistern aus der Region gab es in Ehrwald: Peter Larcher und Georg Höllriegel sowie Susanne und Barbara Spielmann waren im Tiefschneefahren das Maß der Dinge, eroberten hier Weltmeistertitel und wurden dafür entsprechend geehrt.
Paul Strolz aus Lechaschau wurde zum neuen Präsidenten des Tiroler Squash-Racket-Verbandes gewählt.
Ein kleiner Teil des Ehrwalder Beckens wurde unter Schutz gestellt.
Die Post machte sich daran, das Mobilfunknetz für die Telefonie auszubauen. Weil das C-Netz fast ausgelastet war, wurde begonnen, das D-Netz bereitzustellen. Mit Frühjahr 1991 war es so möglich, im Großraum Reutte und im Raum Ehrwald kabellos zu telefonieren, auch vom Auto aus. Das Lechtal und Tannheimer Tal blieben zunächst beim Ausbau aber noch "Stiefkinder".
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