Ernährungsmythen – was ist dran?
BEZIRK. Der Winter bringt oft Erkältungswellen mit sich. Wer anfällig ist für Schnupfen und Co., kann durch eine gesündere Ernährung sein Immunsystem stärken. Schon einfache Ernährungsregeln sollen dazu beitragen. Über die Jahre haben sich viele Alltagsweisheiten angesammelt – doch welche davon stimmen wirklich?
"Fett macht dick" – Neue Studien liefern andere Erkenntnisse: Fett ist nicht nur Geschmacksträger, sondern auch ein wichtiger Nährstoff für Nerven, Muskeln, Stoffwechsel und Immunsystem. Frauen sollten am Tag rund 60 Gramm Fett zu sich nehmen. Bei Männern ist der Bedarf etwas höher. Bis zu 80 Gramm benötigt ihr Körper täglich.
Ungesättigte Fettsäuren wie in Fisch, Nüssen und Olivenöl sind gesund, da sie den Gehalt des "schlechten" LDL-Cholesterins reduzieren und die Gesundheit des Herzens fördern.
"Je dunkler das Brot, desto Gesünder ist es" – Diesen Glauben nutzen viele Brotproduzenten und färben ihr Produkt beispielsweise mit Zuckercouleur dunkler. Dadurch wirkt das Brot zwar gesünder, enthält aber mehr Zucker als viele Weiß- oder Graubrote. Ob ein Brot gesund ist oder nicht, hängt in erster Linie nicht von seiner Farbe, sondern von seinem Vollkonr-Anteil und den Ballaststoffen ab.
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