Powerfood für ein Frühjahr ohne Müdigkeit

- hochgeladen von Isabella Hattinger
Munter statt matt: Wie man mit Ernährung der Frühjahrsmüdigkeit ein Schnippchen schlagen kann.
BEZIRK. Die Frühjahrsmüdigkeit zeigt sich unbeeindruckt vom heuer milden Winter und äußert sich für viele in verringerter Leistungsbereitschaft und Mattigkeit. Bei der durch den Jahreszeitenwechsel hervorgerufenen Erscheinung treten die Symptome meist ab Mitte März bis Mitte April auf und sind unterschiedlich ausgeprägt. Müdigkeit, Kreislaufschwäche und Kopfschmerzen stehen ganz oben auf der Liste der Beschwerden.
Hangover im Frühjahr
Die Ursachen der Frühjahrsmüdigkeit sind nicht vollständig geklärt. Fest steht, dass der Hormonhaushalt eine Rolle spielt. Außerdem fällt es dem Körper schwer, sich nach dem Winter auf die neuen Licht- und Temperaturverhältnisse einzustellen. Die höhere UV-Strahlung führt zusätzlich zu einer vermehrten Ausschüttung des Glückshormons Serotonin, während die Herstellung des Schlafhormons Melatonin reduziert wird. Diese Umstellungen belasten den Körper und er reagiert mit einem Müdigkeitsgefühl. "Im Winter neigt man dazu, sich deftiger und kalorienreicher zu ernähren", betont der Diätologe Johann Hattinger. "Es gibt weniger oft frische Salate oder Gemüse aus dem Garten. Gewichtszunahme ist natürlich ein Faktor wenn es um das Körpergefühl geht", so Hattinger.
Körper wachküssen
Natürlich ist nicht jeder von Frühjahrsmüdigkeit betroffen und die, die es erwischt hat, können der drohenden Abgeschlagenheit zum Glück oft mit ein paar kleinen Umstellungen ihrer Ernährung entgegenwirken. "Den Stoffwechsel kann man vor allem mit frischem Obst und Gemüse anregen", so Johann Hattinger. "Äpfel, Kartoffeln, Sauerkraut, Karotten oder diverse Kohlarten sind auch im Winter aus österreichischer Produktion erhältlich", weiß der Diätologe.
Grüne Gehirnglobuli
"Für den optimalen Sauerstofftransport zum Gehirn sorgen Eisen und Chlorophyll. Ist zu wenig Eisen vorhanden, kommt es rasch zu Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten", betont Hattinger. "Zum sogenannten Brainfood zählen unter anderem alle grünen Pflanzen. Kräuter, Broccoli oder Erbsen sind zu jeder Jahreszeit tiefgekühlt erhältlich", so der Diätologe. "Empfehlenswert sind ballaststoff- und eiweißreiche Lebensmittel wie Vollkornbrot und Hülsenfrüchte und natürlich mehrere kleine Mahlzeiten statt weniger großer."
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