Katholische Kirche
Serverin Medaille für vier engagierte Christen aus dem Bezirk Ried

Bischof Manfred Scheuer mit Maria Lehner. | Foto: Reischl
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Die Katholischen Kirche Oberösterreich hat unlängst die Severin- Medaille an verdiente Persönlichkeiten verliehen. Unter den Geehrten sind vier Christen aus dem Bezirk Ried: Alois Bleckenwegner  und Johann Hartl aus Kirchheim  sowie Maximilian Bader und Maria Lehner aus Neuhofen.

OÖ, BEZIRK RIED. Am 24. Jänner 2023 überreichte Diözesanbischof Manfred Scheuer im Linzer Priesterseminar an engagierte Christen die Severin-Medaille. Dieses diözesane Ehrenzeichen ist ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung für langjähriges ehrenamtliches und hauptamtliches Engagement in den Pfarren und über die Pfarrgrenzen hinaus.

Maximilian Bader

Maximilian Bader wurden 1952 in Magetsham, Gemeinde Lohnsburg, geboren und wuchs dort auf. Nach seiner Tischlerlehre und Meisterschule in Hallein war der Vater einer Tochter und heutige Opa von zwei Enkelkindern Prokurist in einer holzverarbeitenden Firma. Viele Jahre lang war Maximilian Bader für die Lehrlingsausbildung verantwortlich und auch Bewerter bei Lehrlingswettbewerben. Nach dem Umzug 1979 nach Neuhofen engagierte sich Bader als Gemeinderat und Vizebürgermeister in der Gemeinde und auch in der Pfarre. So war Bader von 1982 bis 1992 und von 2007 bis 2022 Mitglied im Pfarrgemeinderat der Pfarre Neuhofe und durchgehend von 1982 bis 2022 Mitglied des Finanzausschusses, davon von 2007 bis 2022 als Obmann. Unter Baders Leitung wurden zahlreiche Bauprojekte abgewickelt, z.B. die Sanierung des Kirchturms, die Neueindeckung des Kirchendachs, die Außen- und Innenrenovierung der Pfarrkirche sowie Pfarrhoferweiterung und -sanierung. Als Obmann des Finanzausschusses war Bader auch für alle laufenden Reparaturen und Sanierungen, etwa der Friedhofsmauer oder des Pfarrsaals, verantwortlich und maßgeblich an der Errichtung der Photovoltaikanlage am Pfarrhof beteiligt. Bis heute organisiert der Neuhofner für die pfarrlichen Baustellen die Handwerksbetriebe und ist auch selbst regelmäßig handwerklich tätig. Außerdem hat Bader ab Mitte der 1990er Jahre die Hauptverantwortung für die Pfarrfeste und das Aufstellen des großen Festzeltes übernommen.

Bischof Manfred Scheuer mit Maximilian Bader. | Foto: Reischl

Maria Lehner

Ebenfalls für die Pfarre Neuhofen im Innkreis wurde Maria Lehner vorgeschlagen. Sie wurde  1953 in St. Marienkirchen am Hausruck geboren und wuchs in Eberschwang auf. Nach der  Handelsschule in Ried war Lehner als Büroangestellte tätig. Nach der Hochzeit erfolgte der Umzug nach Neuhofen. Heute ist Lehner Mutter von zwei erwachsenen Kindern und Oma von zwei Enkelkindern. Neben ihrem Engagement für die Goldhaubengruppe, unter anderem als Obfrau und Chronistin, gilt  Lehners Einsatz insbesondere auch der Pfarre Neuhofen. Seit Einführung des Liturgiekreises im Jahr 1986 arbeitet sie dort mit und hat dieses Gremium auch lange Jahre geleitet. Von 1987 bis 2018 hat Maria Lehner in der Pfarre Wort-Gottes-Feiern geleitet und seit über 35 Jahren gestaltet sie Andachten und Totenwachen in der Pfarre. Außerdem ist sie seit 2010 Mesnerin und war von 1987 bis1992 und von 2010 bis 2017 im Pfarrgemeinderat tätig. Darüber hinaus steht Lehner in den Sommermonaten als Ansprechperson bei Sterbefällen zur Verfügung, was für den Pfarrmoderator und den Pfarrassistenten eine große Hilfe ist.  

Bischof Manfred Scheuer mit Maria Lehner. | Foto: Reischl

Alois Bleckenwegner

Alois Bleckenwegner wurde 1962 in Kirchheim geboren und ist auch in Kirchheim aufgewachsen. Nach Abschluss der HTL Braunau folgten mehrere beruflichen Stationen bei verschiedenen Firmen. Seit 1987 arbeitet Bleckenwegner als IT Fachmann bei einem großen Unternehmen. Der Kirchheimer ist mit Irmgard verheiratet und Vater von zwei Kindern. Seit 1997 gehört er dem Pfarrgemeinderat von Kirchheim an und war von 1997 bis 2007 dessen Obmann. Seit 1997 ist Bleckenwegner in der Pfarre auch als Leiter von Wort-Gottes-Feiern und als Kommunionspender tätig. Bleckenwegner bringt nicht nur viel technisches Wissen und praktisches Können in die Pfarre ein – etwa bei der Etablierung einer Medienanlage in der Kirche – sondern wird auch als „guter Zuhörer und klarer Denker, bei dem der Humor nicht zu kurz kommt“ beschrieben. Der Kirchheimer hat eine elektronische Wortgottesdienstleiterbibliothek für die Pfarren Kirchheim, Polling und Wippenham geschaffen und einen übersichtlichen Folder für alle Haushalte gestaltet, in dem der Gottesdienstplan für die drei Pfarren präsentiert wird.

Bischof Manfred Scheuer mit  Alois Bleckenwegner. | Foto: Reischl

 

Johann Hartl

Auch Johann Hartl wurde für die Pfarre Kirchheim vorgeschlagen. Hartl wurde 1954 geboren und ging in Riegerting in die Schule. Nach der Ausbildung als Landmaschinenschlosser war Hartl einige Jahre als Schlosser tätig und seit 1979 bis zur Pensionierung als Außendienstmitarbeiter in der chemisch-technischen Branche. Nachdem Hartl mehrere Jahre im Gemeinderat und als Vizebürgermeister von Kirchheim tätig waren, war er von 1997 bis 2009 Bürgermeister. Zahlreiche regionale Initiativen – insbesondere im Zusammenhang mit Obstbau und Umweltschutz – gehen auf seine Ideen und sein Engagement zurück .Hartl ist mit Hildegard verheiratet und Vater von zwei Söhnen. Auch über drei Enkelkinder darf sich der Kirchheimer freuen. Hartl war von 1987 bis 1992 Pfarrgemeinderats-Obmann. Unter seiner Leitung und Bauaufsicht erfolgte zwischen 1988 und 1990 die Innen- und Außenrenovierung der Kirche samt Dach- und Turmsanierung. Außerdem wurde unter seiner Federführung die Aussegnungshalle renoviert und der Friedhof neu gestaltet. Seit 1992 bis heute ist Hartl als Friedhofsbeauftragter der Pfarre tätig. Zahlreiche Projekte und Initiativen, wie zum Beispiel die Durchführung der Bibelausstellung oder der Langen Nacht der Kirchen aber auch Wallfahrten und die Organisation von Festen, wurden maßgeblich von Hartl verantwortet.

Bischof Manfred Scheuer mit Johann Hartl. | Foto: Reischl
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